Neuwahlen: der Les-O-Mat für die Leipziger Buchmesse

Keine Ausreden mehr: Für Kurzentschlossene, Kinderlose, Kinderliebe, Kreuzchenmacher und Quereinsteiger in die Welt der Literatur hält „Leipzig liest“ den Les-O-Mat bereit. Wer also bis zur Freischaltung des Wahl-O-Mats am 28. April zur Europawahl nicht warten kann, macht seine Kreuzchen einfach auf http://www.leipzig-liest.de/ll/zufallsgenerator und findet so einfach und schnell seine maßgeschneiderten Veranstaltungen.

Mein Programmvorschlag für die Leipziger Buchmesse 2014

Ich freue mich auf den eigenen kleinen Kosmos der Leipziger Buchmesse. Ich werde wieder oft vor dem Blauen Sofa in der Glashalle und in der LVZ-Autorenarena (Halle 5 / A 100) zu finden sein. Auch das Programm des Partnerlandes Schweiz (Glashalle, Stand Nr. 20) bietet attraktive Angebote. Besonders gespannt bin ich auf die Manga-Comic-Convention in HALLE EINS und die vielen phantasievollen Kostüme. Schmerzlich vermisse ich Hellmuth Karasek und Egon Bahr, die mich im letzten Jahr begeisterten.

Die ausgewählten Veranstaltungen überschneiden sich zum Teil. Die Entscheidung, wohin ich gehe, treffe ich nach Tagesform. Einige Veranstaltungen sind an mehreren Tagen aufgeführt, um Alternativen aufzuzeigen. Wenn nicht anders angegeben, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei. Und wer sich gar nicht entscheiden kann: Unter www.leipzig-liest.de/ll/zufallsgenerator hilft der Les-O-Mat, die passende Veranstaltung zu finden.


Samstag, 8. März 2014

Erste Schweizer Begegnungen im Schauspiel Leipzig

15:00 bis 16:00
Schauspiel Leipzig, “Baustelle”
Kindergeschichten & Kinderlieder mit dem Schweizer Musiker Bruno Hächler (für Kinder ab 3 Jahren)


15:00 bis 17:30

Schauspiel Leipzig, Raum neben der “Baustelle”
Werken mit dem Schweizer Taschenmesser
Im Workshop zeigt Felix Immler, wie man mit dem Schweizer Taschenmesser sicher schnitzt (für Kinder ab 8 Jahren).


16:00 bis 16:45

Schauspiel Leipzig, Erfrischungsfoyer
Wilhelm Tell für Kinder
Der iranisch-deutsche Zeichner Mehrdad Zaeri erzählt mit Claudia Malten die Tell-Geschichte für Kinder.


17:00 bis 17:45

Schauspiel Leipzig, Erfrischungsfoyer
Endo Anaconda, Sänger der Schweizer Kult-Band “Stiller Has”, liest aus seinen Kolumnenbüchern “Sofareisen” und “Walterfahren”.


18:00 bis 18:45

Schauspiel Leipzig, grosser Saal
Der Autor Peter Bichsel eröffnet die Reihe der grossen Abendveranstaltungen von “Auftritt Schweiz”.

Montag, 10. März 2014, tagsüber
Rundgang zu den roten Schweizer Lesebänken

Anlieferungsort

1   Schauspiel Leipzig, Bosestraße 1

2   Tagsüber im Park bei Thomaskirche/Marktplatz

3   Hauptbahnhof Leipzig

4   Museum der bildenden Künste, Museumsbuchhandlung, Katharinenstraße 10

5   Alte Nikolaischule, Messeclub, Nikolaikirchhof 2  

6   Bahnhofsbuchhandlung Ludwig, Promenaden im Hauptbahnhof

7   Buchhandlung SeitenBlick, Goetzstraße 2 / Lindenauer Markt

8   Lehmanns Media, Grimmaische Straße 10

9   Buchhandlung an der Thomaskirche

10 Buchhandlung Bücherwurm, Gohliser Str. 20

11 Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Schuhmachergäßchen 4

12 Buchhandlung Hugendubel, Petersstraße 12-14

13 Lesepark im Clara Zetkin-Park


Dienstag, 11. März 2014, tagsüber
Ich fahre Straßenbahn…
…und zwar mit der Linie 16 vom Hauptbahnhof bis zum Messegelände und wieder zurück. Ja, ich weiß, es ist noch keine Buchmesse. Aber zuhören kann man trotzdem schon: Speziell für «Auftritt Schweiz» hat das Autorenkollektiv “Bern ist überall” 15 Spoken-Word-Miniaturen aufgenommen – für jede Haltestelle vom Hauptbahnhof Leipzig bis zur Messe eine. An die Autorennamen muss ich mich noch gewöhnen: Es gibt Beiträge von Laurence Boissier, Christian Brantschen, Arno Camenisch, Ariane von Graffenried, Antoine Jaccoud, Guy Krneta, Pedro Lenz, Gerhard Meister, Noëlle Revaz, Michael Stauffer und Beat Sterchi.


…und gehe dann ins Museum

Die Ausstellung “Schönste Schweizer Bücher 2013″ (Eingangsbereich Museum der bildenden Künste, Katharinenstrasse 10) zeigt die Kollektion der eingereichten und ausgezeichneten Titel des Jahres 2013. Das Besondere: Für die Ausstellung wurden eigens Ausstellungsmöbel entworfen. Geöffnet ist von 10 bis 18 Uhr.


Mittwoch, 12. März 2014

10:00 bis 11:00
Bibliothek Volkmarsdorf, Torgauer Platz 3
Lesung und Gespräch: Amerikanische Märchen und Sagen
Teta Moehs, amerikanische Konsulin in Leipzig, vermittelt nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wieder ein Stück amerikanische Literatur (in englischer und deutscher Sprache, besonders geeignet für Kinder ab acht Jahren).


ab 17:00

Café Waldi, Peterssteinweg 10
Lange Leipziger KrimiNacht 2014
Spannung ist garantiert. Es wirken mit: Joachim Anlauf, Christian Barz, Guido M. Breuer, Jan Flieger, Peter Godazgar, Kerstin Hamann, Martin Keune, Edith Kneifl, Olaf Kolbrück, Ralf Kramp, Andreas M. Sturm und Christine Sylvester.


19:00

Sächsisches Apothekenmuseum, Thomaskirchhof 12
Lesung & Musik mit Henriette Gerber und Roman Petermann
Das bewährte Duo präsentiert unter dem Motto „Leipzig SpuEren“ 53 Kurzgeschichten vom Unterwegssein, Ankommen, SichAufDenWEgMachen aus 12 Monaten + 9 Jahrhunderten.


20:00

theater.FACT in Barthels Hof, Hainstr.
1
MORD-OST – Die große ostdeutsche Kriminacht
Eintritt: 5 Euro
Der Osten weiß, wie man Spannung erzeugt. Dabei sind: Sylvia Eggert, Ralf Alex Fichtner, Uwe Schimunek, Wolfgang Schüler, Anett Steiner, Sylke Tannhäuser und Günther Zäuner.


Donnerstag, 13. März 2014

09:30 bis 11:00
Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
So tickt die Schweiz
Zwei kurzweilige Viertelstündchen. Erst gibt’s einen lauten Weckruf: Die vier Musiker von „Doppelbock“ präsentieren Schweizer Volksmusik „im Kontext der Zeit“ – was das auch immer heißen mag (bis 09:45 Uhr). Danach erklären Martin Walker und Anica Jonas, dass die Schweizer eigentlich harmlos und liebenswürdig sind. Man muss nur ihre Marotten akzeptieren. Zu wissen, welche das sind, könnte hilfreich für die kommenden vier Tage sein. Wer’s mag, kann beide Performances auch an den kommenden Tagen zur gleichen Zeit sehen und hören (bis 10:00 Uhr). Nach dem ersten kleinen Frühstück liest um 10:30 Uhr Martin Suter aus seinem neuen Krimi “Allmen und die verschwundene Maria”. Wer danach noch mehr von Martin Suter hören möchte, kann dies abends in seinem Spezialprogramm im Schauspiel Leipzig ab 18:45 Uhr.


10:30 bis 11:00

Literaturforum, Halle 5 / F 600

Yasmina Khadra liest aus seinem Roman „Der Schreiber von Koléa“


11:00 bis 11:30

Autorenbuchhandlung, Halle 5 / A 101
Signierstunde Roger Willemsen, “Das Hohe Haus”
(auch zweimal am Samstag um 11:30 im Forum autoren@leipzig, Halle 5 / B 600 und um 12:30 in der LVZ-Autorenarena)


11:30 bis 12:00

Forum autoren@leipzig, Halle 5 / B 600

Warum die eigene Website trotz Facebook & Co. wichtig ist


12:30 bis 13:00

Blaues Sofa, Glashalle
Frank Schätzing, Breaking News
(auch um 14:30 Uhr im ARD-TV-Forum Halle 3 / C501 und um 15:30 in der LVZ-Autorenarena)


13:30 bis 14:00

Lese-Treff Halle 2 / D 200
“Atemberaubend. Unheimlich. Fesselnd: Lost Places”
Johannes Groschupf erzählt in “Lost Places” über die wachsende Szene der Urban Explorers, die es auch in Leipzig gibt.


14:00 bis 14:30

Glashalle, Stand Nr. 20
Franz Hohler liest aus „Gleis 4“


14:00 bis 15:00

taz.studio, Halle 5 / E 410

Lesung und Gespräch: Werner Schneyder, Von einem der auszog…

(auch 15:30 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501)


14:30 bis 15:00

Leseinsel Junge Verlage, Halle 5 / D 200

Sabine Kray, Diamanten Eddie

Die Autorin erzählt von ihrem Großvater, einem polnischen Zwangsarbeiter und späterem Juwelendieb (auch am Freitag um 20:00 im Café Süß + Salzig, Merseburger Str. 44, und Samstag um 16:30 auf dem Blauen Sofa)


15:00
Gespräch mit Steffen Meier, Leitung Verlagsbereich Online beim Verlag Eugen Ulmer


16:30 Gespräch mit Daniela Sechtig, ACABUS-Verlag
, über meine geplante Familienbiografie


17:00 bis 17.30

Sachbuchforum, Halle 3 / E 211

Désirée Nick präsentiert ihr neues Buch


17:00 bis 18:00

Stand der Frankfurter Buchmesse, Halle 4 / B 501

Happy Hour & Get Together Finnland


17:00 bis 18:00

Fachforum 2, Halle 5 / C 600

Preisverleihung „Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres“


Den Abend verbringe ich im polnischen Restaurant & Bar Poniatowski, Kreuzstr. 15.


19:00

Paulina Schulz liest aus “Das Eiland” – eine Erzählung über Liebe, Schmerz und unerträgliche Sehnsucht (auch am Sonntag um 14:00 im Literaturforum Halle 4 / E 101)


ab etwa 21:00:
“Stahlbetone, Kenotaphe – Brauttruhen von Mooreiche”
Johann Felix Baldig liest aus seinem Debutroman


Alternativ gibt es ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der Moritzbastei die traditionelle “Lange Leipziger Lesenacht” (10 Euro / ermäßigt 7 Euro).


Ebenso attraktiv ist die Präsentation von Autorinnen und Autoren aus Liechtenstein im theater.FACT, Hainstraße 1 (Barthels Hof), ab 20:30 Uhr. Zum Lesefutter gibt es leckere Käsknopfle und Wein aus Kroatien.


Freitag, 14. März 2014

Wir sehen uns in der Glashalle und bei der LVZ

Der Tag startet in der Schweiz…


10:30 bis 11:00

Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung mit Melinda Nadj Abonji
Die Autorin und Performerin gewann 2011 den Deutschen und den Schweizer Buchpreis mit ihrem Werk “Tauben fliegen auf”.


11:00 bis 11:30

buch aktuell, Halle 3 / E 401

Lesung Nicole Steyer, Das Pestkind – Ein Frauenschicksal aus dem 17. Jahrhundert


11.30 bis 12:00

Café Europa, Halle 4 / E 401

Gespräch: Mein Schlesien – meine Schlesier, u.a. mit Wolfgang Thierse


… dann gibt’s schon Mittagessen:


11:00 – 12:00 Twittagessen

Glashalle 1. Etage / Übergang zum CCL


anschließend

Gespräch mit der Autorin E.M. Jungmann zu ihrem Buch „Das Herz des Abwûn Bd. II“


Die Schweiz hat mich wieder um

13:00 bis 13:30

Schweizer Forum, Glashalle, Stand 20

Es liest Jens Steiner, Träger des Schweizer Buchpreises 2013


dann Entspannung…


ab 14:00
, Literaturforum, Halle 4, E 101

Preisverleihung und Lesung „Lesekünstler/in des Jahres 2014


15:15 bis 16:00

MDR, Glashalle Stand 17
Sendung Sport im Osten
Ein Leckerbissen nicht nur für Sportfans aus dem Osten: Ingo Steuer stellt sein Buch “EISZEITEN – Vom Ehrgeiz getrieben” vor.


Der Höhepunkt des Tages:


15:00 bis 15:30

Blaues Sofa, Glashalle
Thilo Sarrazin, Der neue Tugendterror
Er zündelt weiter und wird wieder die Nation spalten. Sarrazin benennt in seinem neuen Buch vierzehn „vorherrschende Denk- und Redeverbote unserer Zeit“.


Abschluss auf dem Gelände in der LVZ Autorenarena:


16:00 Henryk M. Broder
, Die letzten Tage Europas (auch um 11:00 im Café Europa, Halle 4 / E 401)

16:30 Peter Stamm
, Nacht ist der Tag (auch Samstag um 14:00 im Schweizer Forum, Glashalle, Stand 20)

17:00 Erika Pluhar
, Die öffentliche Frau (auch um 13:00 im Literaturforum, Halle 4 / E 101)


Dann geht es eilig in die Stadt:


Wer feiern möchte, geht ab 18:00 auf die Party der jungen Verlage im Schauspiel Leipzig (Eintritt mit Programm 12 Euro / ermäßigt 9 Euro, nur Party 5 Euro; Programm auf www.read-o-rama.de).


18:00

Stadtbibliothek, Grassisaal

Lesung und Gespräch mit Bascha Mika, Moderation: Jakob Augstein (Lesung auch um 16:00 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501)


20:00

Papa Hemingway, Peterssteinweg 10/Ecke Münzgasse 1
“Eine ungestillte Sehnsucht nach Himmel und Meer”
Lesung und Dias mit Maria Caviglia

Es geht um eine 12-jährige Segelreise auf einem kleinen Segelboot, um exotische Länder, herrliche Trauminselchen und wunderbare Menschen. Es geht um die kritische Auseinandersetzung mit dem Leben in der Karibik und im Pazifik. Eine lebhafte Darstellung mit all seinen schönen Momenten, aber auch einigen Problemen und Hindernissen.


20:00
(Einlass ab 19 Uhr)

LVZ Kuppelhalle, Peterssteinweg 19

Béla Réthy spricht über die Fussballspiele seines Lebens

Eintritt 11,95 Euro  


Samstag, 15. März 2014

Mein Tag des Blauen Sofas


Der Tag beginnt wieder in der Schweiz:

10:30 bis 11:00
Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung mit Federica de Cesco
Jetzt müssten sie mich am Schweizer Stand kennen. Diesmal höre ich Federica de Cesco. Sie liest aus ihrem aktuellen Roman “Tochter des Windes”, einer Liebesgeschichte, die in Japan spielt.


11.30 bis 12:00

Nordisches Forum, Halle 4 / C 403

Hakan Nesser, Himmel über London


Dann mache ich es mit vor dem Blauen Sofa bequem (na ja, so bequem ist es auf den Würfeln auch nicht). Ich freue mich auf


12:30 Kim Leine
, Ewigkeitsfjord (auch um 14:00 im Nordischen Forum, Halle 4/ C 403)

14:00 Margaret Atwood
, Die Geschichte von Zeb

14:30 Margriet de Moor
, Melodie d’Amour (auch um 16:00 bei 3sat in der Glashalle)

15:30 David Safier
, 28 Tage lang (weitere Auftritte: Freitag um 17:00 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501 und Samstag um 14:30 bei 3sat in der Glashalle))

16:00 Arnulf Baring
, Der Unbequeme

17:00 Ulrike Draesner
, Sieben Sprünge vom Rand der Welt (zweimal auch am Freitag um 11:00 in der Glashalle, Empore Nord, 3sat Stand 18 und um 12:00 bei ARTE, Glashalle, Stand 11)


…und irgendwie muss ich auch die LVZ-Autorenarena einbauen:


11:00 Katja Petrowskaja
, Vielleicht Esther (weiterer Termine u.a. am Freitag um 10:30 bei 3sat in der Glashalle und um 11:30 auf dem Blauen Sofa)

12:30 Roger Willemsen
, Das Hohe Haus

14:00 Ulrich Wickert
, Das marokkanische Mädchen


15:30 Ingrid Noll
, Hab und Gier (auch am Sonntag um 13:30 im Literaturforum, Halle 4 / E 101)


…oder mache ich doch noch einen Abstecher zum Sport?


14:00 bis 14:30

Sachbuchforum, Halle 3, E 211

Sven Hannawald stellt seine Autobiografie vor


…oder zur aktuellen Politik?


16:00 bis 16:30

Leseinsel Religion, Halle 3 / a 200

Rupert Neudeck analysiert den syrischen Bürgerkrieg


Abends ab 19:00 geht es zur Kriminacht in der LVZ-Kuppelhalle. Es lesen u.a. Hakan Nesser, Ulrich Wickert und Patricia Holland Moritz. Eintritt: 11,95 Euro.


Sonntag, 16. März 2014
Ein ruhiger Abschlusstag


ab 09:00: Familienfrühstück
, Magnolienallee Glashalle (Preis für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 12 Euro, Kinder unter/ab 100 cm: frei/6 Euro)


Das Blaue Sofa, Glashalle


11:30 Arne Dahl
, Neid

12:00 Assani-Razaki Ryad
, Imam


13:30 bis 14:00

3sat, Glashalle

Clemens J. Setz liest „Die Vogelstraußtrompete“


14:00 bis 14:30: Mein Abschied von der Schweiz

Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung und Gespräch mit Adolf Muschg
(vorher schon am Freitag, 11:00 in der LVZ-Autorenarena)
“Im Erlebensfall” versammelt Muschgs politische Essays der letzten 10 Jahre.

Auftritt Schweiz: Hier stehen die Roten Bänke

Am Wochenende setzt das Partnerland Schweiz erste Zeichen in Leipzig: Im Schauspiel findet eine große Auftaktveranstaltung statt. Gleichzeitig werden die roten Lesebänke im Stadtgebiet aufgestellt. An diesen Orten kann man sitzen und lesen:

1   Schauspiel Leipzig, Bosestraße 1

2   Tagsüber im Park bei Thomaskirche/Marktplatz

3   Hauptbahnhof Leipzig

4   Museum der bildenden Künste, Museumsbuchhandlung, Katharinenstraße 10

5   Alte Nikolaischule, Messeclub, Nikolaikirchhof 2  

6   Bahnhofsbuchhandlung Ludwig, Promenaden im Hauptbahnhof

7   Buchhandlung SeitenBlick, Goetzstraße 2 / Lindenauer Markt

8   Lehmanns Media, Grimmaische Straße 10

9   Buchhandlung an der Thomaskirche

10 Buchhandlung Bücherwurm, Gohliser Str. 20

11 Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Schuhmachergäßchen 4

12 Buchhandlung Hugendubel, Petersstraße 12-14

13 Lesepark im Clara Zetkin-Park

„Buchmesse schmeckt“: Elke Urban würdigt Erich Loest und die Friedliche Revolution

Ich hätte es wissen sollen. Eine Frau wie Elke Urban nimmt nicht einfach ihr Lieblingsbuch aus dem Regal. Sie will beeindrucken. Nicht durch ihr Bundesverdienstkreuz, sondern durch das, was sie anderen vermittelt. So liegt heute das weniger bekannte Werk „Einmal Exil und zurück“ von Erich Loest auf dem Vorlesetisch in der Moritzbastei.

Elke Urban liest Erich Loest. Foto: Detlef M. Plaisier
Elke Urban liest Erich Loest. Foto: Detlef M. Plaisier

Das hat gute Gründe, gleich mehrere. Offensichtlich: Beide haben am 24. Februar Geburtstag. Tiefer: Elke Urban hat Erich Loest zu seinem 85. Geburtstag 2011 ein besonderes Geschenk gemacht. In einem Exemplar des Vorlesebuches von heute stieß sie auf Loests Revolutionsstück „Ratzel speist im Falco“, das in Leipzig bis dahin noch nie gespielt worden war. Grund: Zu unbequem. Loests Mahnung, die Verlierer von 1989 könnten 20 Jahre später schon wieder auf der Gewinnerseite sein, wollte niemand hören. Elke Urban holte Profis, ließ proben bis zur Uraufführung in der „Zille“. Es folgten 20 weitere Aufführungen. Zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution soll es in diesem Jahr eine Neuproduktion geben. Loests Dank und seine Briefe sind heute Elke Urbans größter Schatz.

„Einmal Exil und zurück“ versammelt bekannte Personen, Plätze und Szenen: Die Kirchenleute Führer, Magirius und Schorlemmer, Friedensgebete und Montagsdemos, die Entstehung des Films „Nikolaikirche“ mit Peter Sodann. Die kurzen Passagen machen die Bilder wieder lebendig für alle, die dabei waren. Elke Urban bringt ein Kleinod mit: Ein Flugblatt vom 9. Oktober 1989 mit dem Namen „Appell“, das mit seinem Aufruf zur Gewaltfreiheit bis heute ein Tabu blieb. Elke Urban geht auf Tingeltour, versucht dem Zeitdokument bei Historikern und Schulbuchverlagen die gebührende Anerkennung zu verschaffen. Einer der Verfasser, Pfarrer Christoph Wonneberger, wird morgen 70. Er koordinierte seit 1986 die Friedensgebete in der Nikolaikirche. Am 25. September 1989, nach seiner Predigt, erklang in der Kirche „We shall overcome“ – „und das war mein 9. Oktober“, bekennt Elke Urban sichtlich bewegt.

Was bleibt von dieser Mittagspause? Gewalt kann nicht das Zeichen einer neuen, besseren Gesellschaft sein. Und: Immer wieder Mut fassen und aufstehen zu Ehren von Erich Loest.

„Buchmesse schmeckt“: OB Jung macht atemlos

„Ich lese so schrecklich gerne vor“. Oberbürgermeister Burkhard Jung stellt ein Geständnis an den Beginn seiner Lesung bei „Buchmesse schmeckt“ und macht dann kurzen Prozess: In gerade mal 25 Minuten versteht er es, mit drei kurzen Passagen atemlose Stille zu erzeugen. Da fällt es nicht einmal auf, dass er vor dem Vortrag den Buchtitel unterschlägt.

Oberbürgermeister Jung bei seiner Lesung in der Moritzbastei. Foto: Detlef M. Plaisier
Oberbürgermeister Jung bei seiner Lesung in der Moritzbastei. Foto: Detlef M. Plaisier

„Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ – ein Satz, der aktuell auf viele Lebensbereiche passt. Die Autorin Taiye Selasi verwendet ihn als Titel für ihren Debutroman, der 2013 uneingeschränktes Lob fand. „Schlicht atemberaubend“ attestierte die FAZ, und der SPIEGEL entdeckte „vielschichtige, großartige Literatur“. Jung wurde zur Buchmesse auf den Titel aufmerksam. Er teilt die Begeisterung, dämpft aber vor dem ersten Kapitel: „Ich mute Ihnen etwas zu, und es beginnt gleich mit dem Tod.“

Taiye Selasi zeichnet in ihrem Werk Innenansichten einer US-amerikanischen Familie, die wir heute als Multikulti bezeichnen würden. Sie selbst ist Kind dieser Kultur: Geboren in London als Tochter einer nigerianisch-schottischen Mutter und eines ghanaischen Vaters, wuchs sie in den USA auf. Ihr Roman zerstört schleichend und schonungslos das Idyll der Integration und wandelt es in einen Albtraum aus Demütigung, Ausgrenzung und Verrat. Dafür wählt Taiye Selasi eine poetisch-eindringliche Sprache, die grausam ist und zerbrechlich zugleich.

„Ich lese so schrecklich gerne vor.“ Burkhard Jung spielt es heute aus: Er versenkt sich in den Text, erschafft Bilder und akzentuiert variantenreich das Tempo. Enge in der linken Brust, eine geballte Faust – jede Geste ist stimmig.  Der Multikulti-Schnupperkurs hat Lust gemacht: Nicht unbedingt auf Multikulti, aber auf die Geschichten von Taiye Selasi.

Rezension: Yasmina Khadra, Die Lämmer des Herrn

Vorangestellt diesem Roman von Yasmina Khadra ist ein Nietzsche-Zitat, das das Gedächtnis als den einzigen Mitwisser ausweist, welcher von einigen mitunter getrübt und misshandelt werde, um zumindest an diesem Rache zu nehmen. Damit ist hier nicht bloß jener nachträgliche nostalgisch-verklärende Blick auf die eigene Vergangenheit gemeint, sondern das Zurechtrücken der eigenen Biografie, welches die selbst begangenen Grausamkeiten schlicht nicht mehr sehen oder erinnern will.

Yasmina Khadra sind die beiden Vornamen der Ehefrau des algerisch-stämmigen Autors Mohammed Moulessehoul. Der 1955 geborene Moulessehoul war, bis er im Jahr 2000 den hochrangigen Dienst quittierte, Offizier in der algerischen Armee. Er kämpfte unter anderem gegen die islamistische Gewalt in seinem Land. Nach immerhin 36 Jahren der Zugehörigkeit, seit er als Neunjähriger von seinem Vater in die Obhut einer Militärakademie gegeben worden war, verließ er das Militär und emigrierte nach Frankreich. Zuvor zwang ihn ein Erlass, der es Angehörigen der Armee auferlegte, Publikationen einer Zensurbehörde vorzulegen, seine Bücher unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Zunächst unter dem Namen des Protagonisten seiner Kriminalromane „Commissaire Llob“, dann unter den beiden Namen seiner Frau. Erst im September 1999 deutete er in einem Interview mit „Le Monde“ an, das sich dahinter keine Frau verberge, bevor er sich im Exil vollends zu erkennen gab.

Yasmina Khadra, „grüner Jasmin“, konterkariert dabei sehr gut, was sich in den Ohren einer westlichen Rezeptionserwartung nur zu gut ausnehmen würde. Doch statt einer verängstigten oder gar unterdrückten Frau verbarg sich hinter diesem, wie es der „Guardian“ formulierte, eben ein „soldier-novelist“ oder auch „a man of war“. Und dieser beschreibt in „Die Lämmer des Herrn“ diese seine Wirklichkeit, die er als Soldat aktiv begleitet hat – die eines andauernden Kriegszustands. Genauer, des Bürgerkriegs, dem Algerien anheim fiel, als nach der Befreiung von der französischen Kolonialherrschaft und dem Fall des Monopols der „Nationalen Befreiungsfront“ (NFL) der wirtschaftliche Niedergang des Landes eine erste Phase der Demokratisierung zunehmend erstickte.

Als ein möglicher Wahlsieg islamistischer Kräfte 1991/92 zu einem Wahlabbruch und zur Anordnung zur Auflösung der „Islamischen Heilsfront“ (FIS) führten, rief diese zum bewaffneten Kampf gegen die intervenierende algerische Armee auf. Exemplarisch schildert Moulessehoul dies hier an der Gemeinschaft des Dorfes Ghachimat, das zunächst noch unberührt von den ersten, sich 1988 ausbreitenden Unruhen in Algier bleibt. Im Zentrum rückt dabei das Werben dreier junger Männer um dieselbe Frau, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zunächst aber freundschaftlich verbunden sind: Allal, der Polizist ist, Kada, der Lehrer, und der in den Tag hinein lebende Jafer. Als sich die Tochter des Bürgermeisters jedoch nicht für Kada entscheidet, radikalisiert sich dieser und lässt sich als Mudjaheddin nach Afghanistan entsenden.

Moulessehoul entlarvt hier symptomatisch, wie enttäuschte Träume, auch die an eine „Dämonkratie“ (sic!), zu religiös motivierter Gewalt führen. Und wie sich unter deren Deckmantel Opportunismus und Kriminalität entfalten können. Er kleidet dies in eine klare, beinahe schlichte Sprache, unter der ab und an kurze Naturbeschreibungen und Landschaftsskizzen luzide hervorstechen. Dies ist bewusst gesetzter Kontrast zu der geschilderten drastischen Gewalt in der menschlichen Gemeinschaft während der Schreckensherrschaft der jungen Islamisten. Obwohl sich Moulessehoul redlich bemüht, auch über die drei Freunde hinaus ein differenziertes Bild der Dorfgemeinschaft mit je wechselnden Perspektiven und Motiven zu liefern, ist es offenkund, wem dort seine Sympathien gelten und wem nicht.

„Die Lämmer des Herrn“ ist Tendenzliteratur im besten Sinne: Ein schnörkelloser und schonungsloser Bericht aus der Misere Nordafrikas. Mord, Vergewaltigungen oder Bombenanschläge – der Terror – als islamistische Antwort auf nicht fruchtende Demokratiebestrebungen und den Bruch mit der sich auflösenden traditionellen Dorfgemeinschaft. Und dies noch aus einer Zeit lange vor dem sogenannten „Arabischen Frühling“.

Yasmina Khadra: Die Lämmer des Herrn
Aufbau Verlag, Berlin 2011
Übersetzung von Les agneaux du Seigneur, Paris 1998

Autor: Manuel Niemann
http://www.gettingnowherefast.de

Infiziert!

In der vergangenen Nacht habe ist erstmals von der Buchmesse geträumt. Ich war am Stand der Ukraine und fragte nach den neuesten Ereignissen. Bei der Schweiz gab es eine deftige Brotzeit. Und Thilo Sarrazin erklärte mir, warum er um keinen Preis Deutschland verlassen will.

Und was, liebe Leser, träumen Sie?

Leipzig liest für Kids und Teens: Ermutigung zum Lesen

Spaß am Lesen kann bei richtiger Förderung schon früh beginnen. Die Leipziger Buchmesse will mit dem Programm „Leipzig liest für Kids und Teens“  einen Beitrag zur Leseförderung leisten. Beachtlich: 250 Autorinnen und Autoren gestalten über 400 Veranstaltungen an 120 Leseorten. Lesen, Hören, Mitmachen: Junge Bücherfans und Zuhörer ab zwei Jahren sind an allen Tagen der Buchmesse die Hauptpersonen.

Ein ruhiger Platz zum Lesen. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier
Ein ruhiger Platz zum Lesen. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier

Auch wenn sie es nicht gerne zugeben: Jungen müssen den Mädchen beim Lesen den Vorsprung lassen. Um Jungen ans Buch zu locken, gibt es am 13. März im Theater der Jungen Welt einen „Thementag Jungen“ mit Geschichten und Aktionen rund um Freunschaft, erste Liebe und Selbstfindung. Ganz so eng wird es dann doch nicht gesehen: Auch Mädchen sind willkommen.

Die Leidenschaft für Spannung verbindet Jungen und Mädels jeden Alters. Am Kinderkrimitag am Messesamstag können junge Detektive an vielen Leseorten mitraten und mitfiebern. „Haste Töne?“ heißt es im Musikzimmer in Halle 4.  In Kooperation mit MDR Klassik zeigen Instrumentenbauer ihr Handwerk. Und auch das Gastland Schweiz lädt Nachwuchsleser mit der „Familien-Rallye Tour de Suisse“ zum Entdecken ein.

Familiensonntag auf der Leipziger Buchmesse. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier
Familiensonntag auf der Leipziger Buchmesse. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier

Eng wird es am Sonntag: Am traditionellen Familientag sollte man Zeit mitbringen und die Wunschtermine großzügig kalkulieren. Schon ab 9 Uhr gibt es auf der Magnolienallee der Glashalle ein Familienfrühstück (kostenpflichtig). Alle Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten bis 10 Uhr freien Eintritt, wenn sie an der Kasse ihr Lieblingsbuch vorlegen.

Das komplette Programm „Leipzig liest für Kids und Teens“ ist in den Leipziger Buchhandlungen und an den Leseorten erhältlich.

Rezension: Lyonel Trouillot, Jahrestag

Unterschiedlicher könnten zwei Brüder nicht sein. Da ist Lucien, der nachdenkliche, strebsame Student, der von einem normalen, ruhigen Leben träumt. Sein Bruder, von allen nur „Der Kleine“ genannt, entscheidet sich für den Schulabbruch, Drogen, Waffen und ein aufregendes, gefährliches Leben. Beide suchen ihr Heil in den Slums der Hauptstadt Haitis, wohin sie aus dem zentralen Hochplateau gegangen sind, ihre blinde Mutter zurücklassend.

Quelle: litradukt.de

Schriftsteller und Literaturdozent Lyonel Trouillot, geboren in Port-au-Prince, lässt uns Leser in die reale und die gedankliche Welt seines Schützlings Lucien eintauchen. Es ist die Welt des ersten Januar 2004; keine fröhlich feiernde Neujahrswelt rund um den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit, sondern der tödliche Kosmos der haitianischen Revolution. Dieser Sonntag beginnt mit dem Besuch Luciens bei der Arztfamilie seines debilen Nachhilfeschülers Alfred. Längst hat Lucien die reiche Fassade durchschaut, hinter der jede jeden belügt und betrügt. Die Diskrepanzen zwischen Luciens Gedanken und seinem Verhalten wären komisch, wenn sie nicht so notwendig wären: Sonntag ist Zahltag, Lucien braucht das Geld, das er durch die Nachhilfestunden verdient. Mit diesem Geld in der Tasche wird der Lebensmittelhändler unverhofft zum Engel, denn er schenkt Lucien eine ganze Packung Zigaretten. An anderen Tagen kann er sich gerade zwei oder drei einzelne leisten. Lucien und seine Zigaretten werden zu den ersten Helden des Tages unter den Komilitonen, mit denen er sich zum Demonstrieren vor dem Nationalpalast verabredet hat. Auf dem Marsch dorthin laufen die Dinge aus dem Ruder. Die Uhr des Kleinen tickt im Rhythmus von Crack. Luciens Uhr hat ausgetickt.

Lyonel Trouillot erzählt die Geschichte der zwei Brüder und der revolutionären Vorgänge auf Haiti in einer starken und wunderbar poetischen Sprache. Diese kontrastiert zu den drastischen Ereignissen, sodass ich mich als Leserin zugleich verbal verführt und politisch wachgerüttelt fühlte.

Ein schmales, sehr lesenswertes Bändchen!

Lyonel Trouillot, Jahrestag
Litradukt Literatureditionen, Trier 2012

Autorin: Mica Berlin

Vorankündigung: Vorfreude auf „32 Postkarten – Post aus Nazi-Deutschland“ im ACABUS-Verlag

Vor mir liegt eine kleine Pressemappe, die mich mehrfach berührt.

Cover „32 Postkarten“

Der ACABUS Verlag kündigt für März die Veröffentlichung des Titels „32 Postkarten – Post aus Nazi-Deutschland“ an. Der Autor Torkel S Wächter sammelt und kommentiert darin Postkarten, die er vor zehn Jahren im Nachlass seines Vaters in Stockholm fand. Sie betreffen ihn direkt: Es sind echt gelaufene Briefkarten seiner deutsch-jüdischen Großeltern aus Hamburg, die sie 1940/41 an den Sohn in Schweden schrieben. Die letzte Karte ging am Nikolaustag 1941 direkt vor dem Abtransport in ein Konzentrationslager auf die Reise. Heute erinnern zwei Stolpersteine in Hamburg an das Schicksal der Wächters.

Torkel S Wächter konnte die Karten nicht lesen. Sie waren in Deutsch geschrieben und in Sütterlinschrift. Er lernte Deutsch, forschte in Archiven und sprach mit Zeitzeugen. Er lernte Verwandte kennen und erfuhr, über was bisher geschwiegen wurde.  Der Autor versteht „32 Postkarten“ als ein Vermächtnis für die heutige Generation und hat die Dokumente in ein größeres Kunst- und Literaturprojekt eingebunden, für das er mit authentischem Material aus dem Dritten Reich arbeitet.

Ich bin betroffen: Als Postkartensammler, als Familienforscher und als Bürger, der hier in Leipzig gegen die neuen und alten Nazis aufsteht.

Ich wünschte, auch ich hätte so ein Erbe meiner Familie.

Ich bin gespannt auf die Veröffentlichung, die als Paperback und als E-Book erhältlich sein wird.

Eine Rezension erfolgt hier nach der Leipziger Buchmesse.

http://www.32postkarten.com

www.onthisday80yearsago.com/de/

www.acabus-verlag.de