Tipp zur Leipziger Buchmesse: Ruf mal an bei LITERATUR INTERMEZZI

Was sind LITERATUR INTERMEZZI?

INTERMEZZI bringen Literatur direkt in den Alltag. Über Anrufe, SMS und E-Mails werden die Zuhörer in kleine Geschehnisse und Geschichten verwickelt.

Und wie funktioniert das?

Literaturfreunde suchen sich ein INTERMEZZO aus und geben einige Daten an. Und dann startet die Überraschung. Irgendwann könnte zum Beispiel das Telefon klingeln… Das Konzept heisst „Suddenlife Gaming“: Nicht in der ersten Reihe, sondern mittendrin.

Wer steckt hinter diesem Angebot?

Die Leipziger Buchmesse kooperiert hierfür mit den Transmedia-Produzenten von Thadeus Roth.  Schauspieler des Schauspiels Leipzig erwecken die Ideen der beteiligen Autoren zum Leben.

Mein Test-Ergebnis

Ich habe mich für Franka Bloom „Sex mit dem Ex“ (Rowohlt) und die Luther-Biografie „Freies Geleit für Martin Luther“ von Matthias Eckoldt & Tatjana Rese im Acabus Verlag entschieden. Es waren beides himmlische Vergnügen! Und kostenlos!

https://www.literatur-intermezzo.de/

Noch schnell abstimmen: Was ist der ungewöhnlichste Buchtitel des Jahres 2016

UPDATE:  Nun ist das Kondom auf Platz 3 gelandet. Gewonnen hat der Poetry Slammer und Comedian Sebastian 23 mit „Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später“. Mehr dazu hier.

www.lektora.de

Die Buchcommunity „Was liestdu?“ sucht im vierten Jahr den ungewöhnlichsten Buchtitel des abgelaufenen Jahres. Die Stimmen von Lesern und einer Fachjury fließen dabei gleichberechtigt zusammen, und wie bei jedem renommierten Buchpreis gibt es Longlist und Shortlist. Der Sieger wird auf der Leipziger Buchmesse gekürt (Samstag, 25. März, ab 16 Uhr in Halle 4 / Forum Literatur F 100).

Heute, am 7. März, ist letzter Tag des Publikumsvotings für die Shortlist. Es führt bisher mit großem Abstand der Titel „Mein Vater, das Kondom und andere nicht ganz dichte Sachen“ (na ja…).

Jetzt noch schnell hier abstimmen!

Die aktuellen Lesungstermine aus „Bubis Kinnertied“ – herzlich willkommen!

Lesung und Gespräch mit Detlef M. Plaisier
„Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras“
Eine Kindheit in Ostfriesland und im Emsland in den 1930er und 1940er Jahren

Mittwoch, 22. März 2017, 20:00 Uhr (Leipziger Buchmesse minus eins)
Helheim Revival meets Buchmesse:  Es lesen Lena Inosemzewa, Nils Müller und Detlef M. Plaisier.
OAP, Klingenstr. 20 A, 04229 Leipzig-Plagwitz  •  Eintritt frei

Donnerstag, 23. März 2017, 20:00 Uhr (Leipziger Buchmesse)
Wahlkreis-Kulturbüro DIE LINKE  •  Mariannenstr. 101, 04315 Leipzig
Gastgeber: Franz Sodann MdL  •  Eintritt frei

Freitag, 24. März 2017, 20:00 Uhr (Leipziger Buchmesse)
Maßkonfektion de Scale  •  Kreuzstraße 19,  04103 Leipzig
Gastgeber: Norbert Schaal •  Eintritt frei, Spenden zugunsten der Leipziger Kinderstiftung

Samstag, 25. März 2017, 20:00 Uhr (Leipziger Buchmesse)
Vinothek edelrausch  •  Könneritzstr. 61,  04229 Leipzig
Gastgeber: Jörg Mohr •  Weinprobe  •  Eintritt frei

Sonntag, 26. März 2017, 11:00 Uhr (Leipziger Buchmesse)
Open-Air-Lesung im Skulpturengarten
Blockstellwerk Elsteraue  •  Marienweg 10, 04159 Leipzig
Anfahrt: Jahnallee/Waldstraße/links [Navi] „Klärwerk Rosental“ durch den Wald
Gastgeber: Christoph Hundhammer   •  Eintritt frei

Freitag, 31. März 2017, 19:30 Uhr
Klönabend im Heimatverein Overledingerland e.V.
Fehn- und Schiffahrtsmuseum (Villa Graepel)  •  Rajen 5, 26817 Westrhauderfehn
Moderation: Bernt Strenge  •  Kostenbeitrag: 3 Euro  mit Tee & Gebäck

Donnerstag, 6. April 2017, 19:00 Uhr
Rathaus Surwold, Hauptstr. 87, 26903 Surwold  •  Eintritt frei
in Zusammenarbeit mit der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) und der Gemeinde Surwold

Samstag, 8. April 2017, 16:00 Uhr
Lesung für Angehörige, Verwandte und Freunde der Familie Plaisier
Bitte Fotos und Dokumente der Familie mitbringen!
Fehn- und Schiffahrtsmuseum (Villa Graepel) • Rajen 5, 26817 Westrhauderfehn
Kostenbeitrag: 5 Euro  mit  Tee satt & Krintstuut

Freitag, 5. Mai 2017, 19:00 Uhr
Tandemlesung in der Hahnentanger Mühle  •  1. Südwieke 207, 26817 Westrhauderfehn
in Zusammenarbeit mit dem Mühlenverein Hahnentange
Kostenbeitrag: 6 Euro  mit Tee / Kaffee satt & Krintstuut

Montag, 8. Mai 2017, 15:30 Uhr
Lesung zum Tag des Kriegsendes in Deutschland am 8. Mai 1945
Haus Wohltat, Großwolder Str. 6, 26810 Westoverledingen-Ihrhove
Eintritt frei, mit Teepause und Gebäck

Reingelesen: Maria Rhein & Dieter Beckmann, Die Sichel des Todes. Ein historisches Vergnügen!

www.gmeiner-verlag.de

Fee erzählt vom Inhalt

Kommissar Heinrich Maler und sein Gehilfe erhalten von der preußischen Geheimpolizei in Berlin den Auftrag, John Rodman, einen deutschstämmigen Millionär aus den USA, zu beschützen. Er beabsichtigt, in Deutschland zu investieren, bekommt aber Drohbriefe, weil er „das Urevangelium“ sucht. Dabei weiß niemand genau, ob es dieses Evangelium wirklich gibt. Sollte es gefunden werden, wäre es eine Katastrofe für die Amtskirche. Das Geschehen spielt im Jahr 1877 in Münster. Im Text gibt es immer Rückblenden ins Mittelalter. Schließlich gerät der Kommissar selber in die Mühlen der Justiz…

Fee meint

Ich hab ja nichts mit Geschichte am Hut, trotzdem liebe ich Münster wie meine Geburtsstadt und bin fasziniert von der Geschichte der Wiedertäufer. Die Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen brillant angelegt und ziehen mich direkt ins Geschehen. Auch wenn einige Abläufe vorhersehbar waren, trat dies der Spannung dem Krimi keinen Abbruch.

… und das FeenFazit

Wäre jeder historische Krimi so spannend, toll und light wäre, ach, es wäre ein Vergnügen, historische Bücher zu lesen. Dies ist definitiv ein „Behaltebuch“. Ich werde es noch einmal lesen und mir Band 1 auf jeden Fall auch kaufen.

Reingelesen: Maria Rhein & Dieter Beckmann, Die Sichel des Todes
Gmeiner Verlag, 2016

Danke für die Leseeindrücke an „Lesezeichenfee“ Sylvia F. Wagner

„… ein Geschenk einer Generation, die ausstirbt, an eine Generation, die belastet ist…“

Ich habe heute eine wunderbare Rezension für „Bubis Kinnertied“ erhalten. Ich wünschte mir, diese Sichtweise würde viel verbreiteter sein:

„Es ist nicht leicht, dieses Buch zu charakterisieren … Was ich mit Sicherheit sagen kann: Es hilft, sich mit dem 2. Weltkrieg auseinanderzusetzen. Es regt an, mal bei den Menschen, die den Krieg miterlebt haben, nachzufragen: Wie war das damals bei euch? Wie habt ihr den Krieg ganz persönlich erlebt? Viele schweigen sich darüber aus. Aber die Erinnerungen von Artur Plaisier sind ein Stück Aufarbeitung einer schweren Zeit. Es wäre schön, wenn viele es ihm zu Lebzeiten noch nachtun würden.

Das Buch ist ein Geschenk einer Generation, die ausstirbt, an eine Generation, die belastet ist, ohne es zu wissen, und die noch viel Aufklärung braucht.“