Die rote Kiste meines Opas: Feature auf Deutschlandradio Kultur zu Kriegsenkel und NS-Vergangenheit

Carolin Pirich, Journalistin bei Deutschlandradio Kultur, öffnet den Nachlass ihres Großvaters Hermann Pirich in einer roten Kiste. Stattliches Gewicht: 40 kg. Auch Hermann Pirich war Journalist, Hitler-Gegner und doch Mitglied der Waffen-SS.

Carolin Pirich beschreibt genau das Gefühl, das ich beim Öffnen der Biografie meines Vaters hatte:

„Wochenlang mache ich einen Bogen um die Kiste, aus Angst, dass sie das Bild, das ich von meinem Opa habe, zerstören könnte.“

Die rote Kiste setzt bei Carolin Pirich eine Auseinandersetzung in Gang mit der Rolle ihres Großvaters im Zweiten Weltkrieg und der Belastung der Kriegsenkel, mehr als 70 Jahre später.

Hörenswertes Feature!

Premiere in Ostfriesland: 100 Zuhörer in Westrhauderfehn zur Lesung aus „Bubis Kinnertied“

Nach der Lesung im Fehn- und Schiffahrtsmuseum: Entspannt mit Acabus-Verleger Björn Bedey, der aus Schleswig-Holstein angereist war. Foto: Sandra Gräfenstein

Nach fünf Lesungen rund um die Buchmesse in Leipzig stand mir gestern die Feuertaufe in Ostfriesland bevor: Der Heimatverein Overledingerland hatte zum turnusmäßigen Klönabend in das Fehn- und Schiffahrtsmuseum Westrhauderfehn geladen. Programmpunkte: Lesung aus „Bubis Kinnertied“, Teetied, der Lesung zweiter Teil und gemeinsames Singen von „Kein schöner Land in dieser Zeit“ auf Plattdeutsch. Es ist ein großes Kompliment für mich, dass dieser Klönabend der bestbesuchte in der Saison war. Rund 100 Zuhörer wollten Auszüge aus der Biografie meines Vaters hören, der Saal reichte nicht aus, eine Verbindungstür wurde zusätzlich geöffnet.

Wie bei allen meinen Lesungen, hatte ich die Textauszüge individuell auf das Publikum abgestellt. Es gab ein Wiedersehen mit vertrauten Personen und Orten aus der Vergangenheit des Fehns. Die älteren Zuhörer kommentierten dies mit Raunen oder Zustimmung: Ja, den kenn ich auch noch…. Ein wirklicher Heimatabend, gar nicht kitschig oder gar spießig, und selbst das schwierige Thema Emslandlager und Kriegsenkel wurde offen aufgenommen. Nach der Lesung kamen Zuhörer zu mir und berichteten aus ihrer Familie. Das hatte ich schon in Leipzig erlebt: Ich berühre Menschen, und sie öffnen sich für mich. Kann es für einen Autor größere Erfüllung geben?

Danke an alle. Ich bin endgültig angekommen.

„… ein Geschenk einer Generation, die ausstirbt, an eine Generation, die belastet ist…“

Ich habe heute eine wunderbare Rezension für „Bubis Kinnertied“ erhalten. Ich wünschte mir, diese Sichtweise würde viel verbreiteter sein:

„Es ist nicht leicht, dieses Buch zu charakterisieren … Was ich mit Sicherheit sagen kann: Es hilft, sich mit dem 2. Weltkrieg auseinanderzusetzen. Es regt an, mal bei den Menschen, die den Krieg miterlebt haben, nachzufragen: Wie war das damals bei euch? Wie habt ihr den Krieg ganz persönlich erlebt? Viele schweigen sich darüber aus. Aber die Erinnerungen von Artur Plaisier sind ein Stück Aufarbeitung einer schweren Zeit. Es wäre schön, wenn viele es ihm zu Lebzeiten noch nachtun würden.

Das Buch ist ein Geschenk einer Generation, die ausstirbt, an eine Generation, die belastet ist, ohne es zu wissen, und die noch viel Aufklärung braucht.“

Kriegsenkel: Sabine Bode brach das Schweigen

Mit ihren Büchern (u.a. „Die vergessene Generation – Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen“, „Kriegsenkel – Die Erben der vergessenen Generation“ und „Nachkriegskinder – Die 1950er Jahrgänge und ihre Soldatenväter“, alle bei Klett-Cotta) hat die Journalistin und Autorin Sabine #Bode die Diskussion um Kriegskinder und Kriegsenkel in Deutschland in Gang gesetzt. Gestern durfte ich sie im Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek Leipzig erleben. Im anschließenden kurzen Gespräch sagte sie mir, ich möge nicht enttäuscht sein, wenn es auf „Bubis Kinnertied“ nur eine verhaltene Reaktion gäbe: „Bei so einem Thema kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Menschen, die damit erreicht werden.“ Dass Sabine Bode mein Buch lesen wird, ist eher unwahrscheinlich: „Früher habe ich mich über jedes Manuskript zu diesem Thema gefreut. Aber diese Phase ist jetzt abgeschlossen.“

Tag der Kriegsenkel (II): Matthias Lohre liest zum Elbe Day in Torgau

Matthias Lohre liest in Torgau. Foto Detlef M. Plaisier

Und wieder stehen mir Tränen in den Augen. Wenn ich es nicht schon seit der Beschäftigung mit der Biografie meines Vaters und der Lesung von Matthias Lohre auf der Leipziger Buchmesse wüsste, so wäre mir spätestens jetzt klar: Die Last als Kriegsenkel hat mein Handeln über Jahrzehnte bestimmt, die Befreiung bewirkt jetzt eine späte Wende in meinem Leben.

Matthias Lohre liest die ersten beiden Kapitel seines Buches. Dabei wählt er einen anderen Weg als Sabine Bode, die das Thema Kriegsenkel in Deutschland ins Bewusstsein rief. Statt Theorie und konstruierter Lebensbeispiele wagt er das Private. Er erzählt vom Tod seines Vaters als Geisterfahrer, lässt weitere Einblicke in sein Leben zu. Doch genau das verlangt Lohre auch seinen Lesern ab. Wer sich einlässt, wird auf einen Weg geführt, der fordert: Sich erinnern, Schmerz und Trauer zulassen, schließlich Ballast abwerfen und neues Lebensglück finden. Lohre versteht es journalistisch geschickt, schon früh im Text Betroffenheit auszulösen und dem Leser die Entscheidung zu überlassen, ob er ihm folgen will.

Impression aus dem Reichsarbeitsdienst 1943. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier
Impression aus dem Reichsarbeitsdienst 1943. Foto: Archiv Detlef M. Plaisier

Rund zwanzig Gäste in der Stadtbibliothek Torgau waren dazu bereit. Lohres Weg der Traumabewältigung trägt schnell Früchte: Auch die Zuhörer öffnen ihr Privatleben. Einer erzählt von der Vertreibung mit der Familie 1944 aus Ostpreußen, damals drei Jahre alt. Seine Generation sei um die eigene Jugend komplett betrogen worden, und doch wurde keiner der Mitschüler und Kommilitonen aus der Lebensbahn geworfen. Wir packen das, nur dieses Motto galt, und unsere Kinder sollen es einmal besser haben. Null Bock? Undenkbar. Gibt es Unterschiede in der Aufarbeitung zwischen Ost und West? Schon Sabine Bode hatte Probleme, im Osten Deutschlands Gesprächspartner zu finden. Die Menschen im Osten, so ein Zuhörer, seien von einer Diktatur in die andere gerutscht; da sei es doch nicht verwunderlich, dass man persönliche Verletzungen nicht gerne preisgebe.

Die Verdrängung als Kraftquell, um das äußerliche Leben zu meistern – Matthias Lohres Analyse trifft offenbar das Lebensgefühl vieler. Man könne mit der Verdrängung sein Leben beenden, so eine Stimme, doch wer aufarbeite, dem gehe es deutlich besser. Und genau dazu will Matthias Lohre ermutigen: Man kann erkennen, dass eine traumatisierte Generation die kommende zeugt und die Kultur der Untertanen fortlebt. Man kann betrauern, was in der Kindheit so furchtbar schief gelaufen ist. Und dennoch kann man umkehren und die Verursacher des eigenen Leids lieben. Ich habe es durch die Beschäftigung mit dem Thema gelernt.   

www.matthiaslohre.de

© Lesungsfoto: Detlef M. Plaisier

Mein "Tag der Kriegsenkel" auf der Leipziger Buchmesse

Der erste Buchmessetag 2016 war mein „Tag der Kriegsenkel“. Am Nachmittag überreichte ich dem Acabus Verlag das Manuskript der Lebensbiografie meines Vaters, die zu weiten Teilen vom Thema Kriegsenkel durchzogen ist. Am Vormittag stellten die Autoren Raymond Unger („Die Heimat der Wölfe“) und Matthias Lohre („Das Erbe der Kriegsenkel. Was das Schweigen der Eltern mit uns macht“) ihre Bücher zum unverarbeiteten Kriegstraumata vor. Die Parallelen sind verblüffend.

Raymond Unger auf der Leipziger Buchmesse 2016. Foto Detlef M. Plaisier
Raymond Unger auf der Leipziger Buchmesse 2016. Foto Detlef M. Plaisier

Raymond Unger (Jahrgang 1963) legt ein „anderes“ Kriegsenkelbuch vor: kein Sachbuch, sondern eine in Anekdoten erzählte Familiengeschichte, die Persönliches seiner Vorfahrengenerationen aus Bessarabien (heute Moldawien) mit europäischer Geschichte verwirkt. Unger nutzt dafür eigene Erinnerungen, Tagebücher und Tonbandaufzeichnungen. „Vor fünf, sechs Jahren“, so der Autor, der auch als Kunstmaler, Coach und Psychotherapeut tätig ist, „hätte ich den Begriff Kriegsenkel noch gar verwendet. Ich hätte ein Buch über Familientraditionen, über Sucht und fundamentale Religionen geschrieben.“ Doch während der Arbeit sei ihm klar geworden, dass es tiefere Gründe gebe für akute Probleme in Familienstrukturen: „Die verkannten Kriegstraumata der Großeltern- und Elterngeneration, die Dämonen der 1940er Jahre, konnten weder durch Alkohol noch durch exzessive Hobbys gebändigt werden. Und ich, kinderloser Angehöriger der Babyboomer-Generation, beende jetzt den Reigen der Weitergabe und steche die giftigen Blasen auf.“

Ich habe erste Kapitel gelesen. Wie mein Vater, erzählt Unger nicht zeitlich chronologisch, sondern setzt im Erzählfluss zeitliche und örtliche Orientierungsmarken für den Leser. Seine Familienchronik, beginnend im Jahr 1924, drei Jahre vor der Geburt meines Vaters, zeichnet ebenso ein Sittengemälde der Zeit: hier Überleben und Anpassung im Dritten Reich, dort der allmähliche Verfall des deutschen Wirtschaftswunders. Die Wahl eines anekdotischen Familienromans erweist sich als richtig: So wird der Stoff prägnanter und zugleich unterhaltsamer.

Das Erbe der Kriegsenkel von Matthias Lohre
www.randomhouse.de

„Die Elterngeneration krempelte die Ärmel auf, um die äußeren Trümmer zu beseitigen. Die seelischen Trümmer zu beseitigen – das ist Aufgabe der Enkel.“

Dieses Zitat vom Kriegsenkel-Kongress in Göttingen umreißt klar die Aufgabe: Nicht verdrängen, sondern sich in den (Gegen-)Wind stellen, zuhören und kraftvoll bewältigen. Doch das geht nicht ohne Hilfe der Alten, ohne  Unterstützung derer, die nur selten ihr Schweigen über erlebtes Grauen brechen und ihre Traumata stumm weitergeben. Matthias Lohre (Jahrgang 1976) ist Politikjournalist in Berlin. Sein Ansatz: Nicht verarbeitete Traumata der Großelterngeneration erzeugen bei Kriegsenkeln mangelndes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle und diffuse Ängste. Sie leiden unter einer Katastrophe, die sie selbst nicht erlebt haben. Lohre beginnt seine Nachforschungen nach dem Tod seines Vaters Ende 2012, geht die Wege seiner Eltern (Jahrgänge 1931 und 1937) nach, spricht mit noch lebenden Verwandten und zieht Therapeuten hinzu. Er muss „mitten hinein springen ins tiefe Dunkle, was uns trennt.“ Die mögliche Lösung ist Versöhnung.

Videointerview mit dem Autor hier
Lesungstipp: Matthias Lohre liest am Freitag, 22. April 2016, ab 19:00 zum „Elbe Day“ in der Stadtbibliothek Torgau.

www.kriegsenkel.de

Meine Programmvorschläge zur Leipziger Buchmesse 2016 (V): Sonntag, 20.3.

Sonntag, 20. März 2016

ab 09:00
Buchmesse-Familienfrühstück in der Glashalle
Alle Kinder bis 12 Jahre, die mit ihrem Lieblingsbuch bis 10.00 Uhr zur Messe kommen, erhalten freien Eintritt. Starten Sie und Ihre Familie mit einem leckeren Frühstück in den Buchmesse-Tag! Preise pro Person: ab 14 Jahre 14 Euro, Kinder ab 100 cm 7 Euro und Kinder unter 100 cm kostenfrei.
Glashalle

www.randomhouse.de
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10:00 – 11:00
Good old Heimatkunde! Ein Regionalspiel für Mitteldeutschland
Studium rund ums Buch, Halle 5 / E 510
Beschreibung des Spiels hier

ab 11:00
buchmesse:blogger sessions 16. Erste Leipziger Bloggerkonferenz im CCL
nur nach vorheriger Anmeldung: http://www.leipziger-buchmesse.de/bloggersessions/

11:00 – 11:30
Die Blausteinkriege  – Die Fantasy-Sensation
Wirklich? Rezension hier
Leseinsel Fantasy, Halle 2 / H 309 (auch während der Heyne Fantasy-Nacht am Samstag, ab 18:00 in der Bahnhofsbuchhandlung LUDWIG)

11:30 – 12:00
Leipzig mit Kindern
Ein interaktiver Stadtführer zum Mitmachen, Raten und Selbst-Entdecken
Lesebude 1, Halle 2 / F 315

www.pendragon.de
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12:00 – 12:30
David Gray liest aus seinem Krimi „Kanaken-Blues“
Leseinsel Junge Verlage, Halle 5 / G 200

13:00 – 15:30
Go-Turniere auf der Manga-Comic-Convention
Gespielt wird in den Gruppen Anfänger und Fortgeschrittene auf dem 9×9-Brett. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung jederzeit am Go-Stand (Anmeldeschluss Sonntag 12:30 Uhr).
Go-Bereich, Halle 1 / A 304

14:00 – 14:30
Der Islam – Eine Bedrohung oder eine Quelle für den Frieden?
Vortrag und Gespräch mit Abdullah Uwe Wagishauser, Vorsitzender der Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V. Er ist in Leipzig bekannt durch die Diskussionen um den geplanten Moscheebau in Leipzig-Gohlis.
Leseinsel Religion, Halle 3 / A 200

14:00 – 16:00
1. Buchmesse Häkel-Wettbewerb
Der BuchVerlag für die Frau und die Leipziger Buchmesse suchen die besten Logo-Häkler. Häkelfans jeden Alters sind aufgerufen, das runde Jubiläumslogo des Verlages sowie das Buchmesselogo im Vorfeld der Messe nachzuhäkeln und die Entwürfe am Sonntag auf die Messe mitzubringen. Teilnahmebedingungen auf www.buchverlag-fuer-die-frau.de. Zusätzlich gibt es ein Lesezeichen-Wett-Häkeln.
Fachforum 1 (Verlagsforum), Halle 5 / F 600

15:15 – 16:15
Japanische Teezeremonie
Schwarzes Sofa, Halle 1, A 401 / C 400

15:30 – 16:30
Intercultural Bloggers Café
Chat- und Austauschplattform für deutsche und internationale Blogger
Austausch zwischen Online-Publishern aus Leipzig und internationalen Gästen mit der Möglichkeit zur Vernetzung und Promotion des eigenen Blogs. Zu dem Treffen werden Online-Publisher sowie Redakteure der lokalen Zeitschriften eingeladen. *** Our goal is to gather together in one place bloggers with various different backgrounds, languages and perspectives to chat and exchange ideas in a relaxed atmosphere. This event gives bloggers the opportunity to make new friends, find fresh themes and perspectives, as well as promote their work and ideas. Members of the general public who are interested in participating and interacting with the bloggers are also warmly welcome.
Moderation: Ana Beatriz Ribeiro, The Leipzig Glocal http://leipglo.com/
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4 / C 500
(auch 18.3., 19:00, Poniatowski Polski Bar & Restauracja, Kreuzstr. 15)

19:00
Himmelslieder und Flügelworte. Festliche Konzertlesung eigener Gedichte und Lieder mit Ann-Helena Schlüter
Kostprobe hier: https://soundcloud.com/ann-helena-schl-ter/nachtgedanke-night-thought-piano-solo-by-ann-helena-schluter-cd-pianolyrik
Poniatowski Polski Bar & Restauracja, Kreuzstr. 15

20:00
Nacht der Lesebühnen. Poetry-Salm vom Feinsten
UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a

Meine Programmvorschläge zur Leipziger Buchmesse 2016 (IV): Samstag, 19.3.

Samstag, 19. März 2016

ab 10:00
Thementag Comic & Manga in der Stadtbibliothek Leipzig
Die schwedische Kulturwissenschaftlerin Pernilla Stalfelt regt in ihren Workshop Kinder zwischen drei und sechs Jahren an, ihre Geschichten per Wort und Bild zu erzählen. Beginn ist um 10 Uhr. Die spannenden Abenteuer des Außerirdischen QRT vom fernen Planten Rzzz erzählt ab 11:30 Uhr Autor und Zeichner Ferdinand Lutz (ab 6 Jahren). Ulrike Rylance stellt um 13 Uhr Kindern ab elf Jahren ihren Comicroman „Mein Mathe-Desater oder der lange Weg zum ersten Kuss“ vor. Zum Abschluss des Thementages erläutert die Gestalterin des MCC Maskottchens „MaCoCo“, Emiko Takano, in einem Zeichenworkshop, wie man einen Charakter im Manga-Stil entwirft.
Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10

Christian Anders auf der #lbm13. Foto Detlef M. Plaisier
Christian Anders auf der #lbm13. Foto Detlef M. Plaisier

10:00 – 17:00
Leipziger Autoren-Runde
Anmeldung erforderlich unter www.leipziger-autorenrunde.de/anmeldung

10:00 – 10:30
Christian Anders: Die Mauer – Liebe ist stärker! Lesung mit Musik
Forum Literatur ‚buch aktuell‘ Halle 3 / E 401

10:30 – 10:50
Wake-up Slam bei ARTE
Arte, Glashalle

10:30 – 11:00
Haiku. Eine Einführung in die Kunst der 17 Silben
Deutsch-Japanische Gesellschaft, Workshopraum 1, Halle 1, Am Tor 1.2

Enie van de Meiklokjes mit dem Autor auf der #lbm13. Foto privat
Enie van de Meiklokjes mit dem Autor auf der #lbm13. Foto privat

10:30 – 11:00
Ein Zauberzug nach Afrika. Prominente lesen äthiopische Geschichten
Mit Enie van de Meiklokjes
Eine Benefizaktion für die Stiftung „Menschen für Menschen“
Forum Literatur + Hörbuch, Halle 3, Stand B500

10:30 – 11:00
Peter Stamm: Weit über das Land
Autorengespräch auf dem Blauen Sofa in der Glashalle
(auch 19.3., 19:30 im Haus des Buches, Gerichtsweg 28)

11:00 – 11:30
Kunduz. Erlebnisbericht über einen Einsatz in Afghanistan
Forum Sachbuch Halle 3 / E 211

11:00
Die Buchkinder Leipzig lesen aus ihren neuesten Werken
Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12-14

11:00 – 11:45
Deutschland, Deine Götter. Eine Reise zu Kirchen, Tempeln, Hexenhäusern
Was in Deutschland so alles angebetet und geglaubt wird. Eine unterhaltsame Reise.
taz.studio, Halle 5 / H 408

www.arena-verlag.de
www.arena-verlag.de

11:30 – 12:00
Isabel Abedi: Die längste Nacht
Lesebude 2, Halle 2, Stand F601

12:00 – 12:30
Dschihad Calling. Die Faszination junger Menschen für den IS
Lesebude 2, Halle 2, Stand F601

12:00 – 12:30
Thea Dorn: Die Unglückseligen
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100 (auch Donnerstag, 17.3., 19:30 in der Albertina / Freitag, 18.3., 15:00 im Forum Literatur „buch aktuell“, Halle 3 / E 401 und Samstag, 19.3., ab 21:35 in der Leipziger Buchnacht, Schalterhalle Bayerischer Bahnhof)

12:00 – 12:30
Alvydas Šlepikas: Mein Name ist Maryte
Ein Roman über die Geschichte ostpreußischer Kinder nach dem Einmarsch der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg. Man nennt sie „Wolfskinder“.
Forum OstSüdOst, Halle 4 / E 505 (auch 17:00 in der naTo, Karl-Liebknecht-Str. 46)

13:00
Stefanie Quitterer: Hausbesuche und immer einen Kuchen dabei. Ein Bummel durch die Nachbarschaft.
Literaturcafé, Halle 4 / B 600 (auch 17:00 im Café Minastique, Straße des 17. Juni 11)

13:00
Abbas Khider: Ohrfeige
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100 (auch  14:30 beim MDR in der Glashalle und 16:30 bei 3sat in der Glashalle)

13:30
Cornelia Lotter liest aus „Lerchenküsse“
Ja, gemeint ist die Leipziger Lerche. Autorin Cornelia Lotter hat die beiden Leipziger Ermittler Kirsten Stein, genannt Ki, und Martin Bender erschaffen. Deren Fälle orientieren sich am aktuellen Zeitgeschehen. Für „Gottesgericht“ mit Ki, der zu großen Teilen auf dem Gelände der Baumwollspinnerei spielt, erhielt Cornelia Lotter 2012 den 1. Leipziger Krimipreis. Seit 2015 lebt die freie Autorin auch in Leipzig.
Leseinsel, Halle 5 / D 430

14:00 – 15:30
Kampf der Wortgiganten. Poetry Slam aus ganz Deutschland, organisiert von Studenten der HTWK.
Forum autoren@leipzig, Halle 5, Stand D600

14:30 – 15:00
Wolfgang Hohlbein: Laurin. Lesung und Signierstunde
Leseinsel Fantasy, Halle 2, Stand H309

www.fischerverlage.de
www.fischerverlage.de

15:00 – 15:30
Sarah Kuttner: 180° Meer
ARD-Forum, Halle 3 / C 400

15:00 – 15.45
Tel Aviv. Liebeserklärung an eine Stadt
Botschaft des Staates Israel, Halle 4, D 400

15:30 – 16:00
Ronja von Rönne: Wir kommen
Blaues Sofa, Glashalle

16:00 – 16:30
Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen
Ein Stück färöischer Literatur über die Suche nach den Wurzeln der Familie
Nordisches Forum, Halle 4, Stand D300

16:30 – 17:00
Unsere Erde ist zu retten. Eine Antwort von Friedrich Schorlemmer an Papst Franziskus zu seiner Enzyklika
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100

17:00
Wytske Versteeg: Boy
Der zweite Roman der niederländischen Autorin, Jahrgang 1983
Haus des Buches, Gerichtsweg 28

17:00
Puschkins Brüste. Lesung und Performance
Baumwollspinnerei, HALLE 14, Spinnereistr. 7

17:00 – 18:00
5 Jahre COMPACT-Magazin. Mit Herausgeber Jürgen Elsässer und Gästen
Forum Sachbuch Halle 5, Stand C200

17:00 – 19:00
mindestens hell jetzt. Lesung der parasitenpresse
‚mindestens hell jetzt‘ heißt die neueste Nummer der Lyrikheftreihe, herausgegeben von der parasitenpresse. Bei der gleichnamigen parasitären Lesung zur Leipziger Buchmesse werden Hausautoren, befreundete Autoren und die neuen Bücher der parasitenpresse vorgestellt. Es lesen: Esther Andradi, Kathrin Bach, Alexander Gumz, Stefan Heuer, Georg Leß, Anne Nimmesgern, Niklas L. Niskate, Mario Osterland, Kathrin Schadt u.a.
krudebude, Stannebeinplatz 13

www.fischerverlage.de
www.ullsteinbuchverlage.de

18:00
Daniela Krien: Muldental
Moderation: Holger Mann. Kulturlabor, Delitzscher Straße 3

18:00 – 20:00
Zauberhafte Lesung im Café Stein
Autorinnen lesen Fantasy. Mit Häppchen und anschließendem Meet & Greet.
Café Stein, Katharinenstr. 2

18:00
Der große Heyne-Fantasy-Abend
Mit Bernhard Hennen, Carolin Wahl, T.S. Orgel und Peter V. Brett
Buchhandlung LUDWIG, Promenaden im Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz 5
Eintritt 2 Euro

19:00
Hubertus Meyer-Burckhardt: Meine Tage mit Fabienne. Ein Episodenroman über die Liebe
Modeatelier Timjuri, Tschaikowskistr.2 (Zugang Jahnallee)

19:00 (Einlass ab 18:00)
9. SPUTNIK LitPop. Die ultimative offizielle BuchmesseParty
Die Wandelhalle bebt: Konzerte, Lesungen mit mehr als 20 Autoren und Slammern, DJs und Konzert-Acts bis in den frühen Morgen. Unter anderem mit Philipp Dittberner, Kelvin Jones, Markus Kavka, Vince Ebert, Michael Nast, Paul Bokowski, Désirée Nick und Ronja von Rönne.
Vorverkauf hier
Altes Rathaus, Martin-Luther-Ring 1

19:00
Balkan-Geschnetzeltes. Kein Kochbuch.
Mit dem Rucksack durch Mazedonien, Montenegro und Albanien
Café Waldi, Peterssteinweg 10

Bahnhof Plagwitz. Foto Detlef M. Plaisier
Bahnhof Plagwitz. Foto Detlef M. Plaisier

19:00
Wolfgang Hilbig Leipzig-Plagwitz: Abfahrt und Ankunft
Eine Treppenhauslesung mit Bewohnern in der Diakonissenstraße 2. Parallel dazu zeigt die Leipziger Künstlerin Annekatrin Brandl eigene Zeichnungen.

19:00
Der Überläufer: ein unveröffentlichter Roman von Siegfried Lenz
Lesung in der Deutschen Nationalbibliothek, Deutscher Platz 1

19:00
Tumbleweed. Ein Solo-Musical mit Svetlana Lavochkina
Blue eyes, blond dreadlocks: a book worm and momma’s boy quits his day job for bohemian adventures.
Poniatowski Polski Bar & Restauracja, Kreuzstraße 15

19:30
Was ist heute protestantisch? Eine Antwort von Friedrich Schorlemmer
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6

19:30
Drei Liter Tod. Mein Leben im Krematorium. Eine Lesung mit Musik
Die Soziologin Juliane Uhl aus Halle beschreibt den ungewöhnlichen Alltag im Krematorium und stellt Bestattungsvarianten vor. Sie erläutert, was uns erwartet, wenn wir tot sind oder kurz davor: Hospiz, Aufbahrung, Einäscherung und Beerdigung oder Pathologie.
Südfriedhof, Westkapelle, Prager Str. 210 (Eingang nur über Prager Straße)

20:00
Scholem Alejchem „Tewje, der Milchmann“ neu interpretiert
Ariowitsch-Haus, Zentrum Jüdischer Kultur, Hinrichsenstr. 14

Der Autor bei EN GROS & EN DETAIL, Mai 2013. Foto Sandra Gräfenstein
Der Autor bei EN GROS & EN DETAIL, Mai 2013. Foto Sandra Gräfenstein

20:00
Carsten Sebastian Henn: Das Apfelblütenfest
Der Weinjournalist und Restaurantkritiker stellt seinen neuen kulinarischen Roman vor. Mag die literarische Qualität ungewiss sein, so ist die Qualität der Weine am Veranstaltungsort unbestritten: En Gros & En Detail ist feste Station bei meinen Spinnereirundgängen.
Baumwollspinnerei, Halle 3, Weinhandlung EN GROS und EN DETAIL, Spinnereistraße 7

20:00
Die Balkan-Nacht mit Literatur aus Südosteuropa
UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a

20:30
Sarah Kuttner: 180° Meer
Moritzbastei, Veranstaltungstonne, Universitätsstraße 9,

20:30
Das teilzeitliterarische Terzett: Koordiniert Variierte Darbietung Von Teilen Des Alphabetes Zum Zwecke Der Unterhaltung
Ein bisschen WGT-Atmosphäre mit Christian von Aster, Luci van Org und Herrn Fitz
Noels Ballroom, Kurt-Eisner-Straße 43
Eintritt 6 Euro

www.dtv.de
www.dtv.de

21:00
Filipp Piatov: Russland meschugge
Ariowitsch-Haus, Zentrum Jüdischer Kultur, Hinrichsenstr. 14
(auch 20.3., 12:00, Forum Literatur Halle 4 / E 101)

21:00
Die erotische Verlagsrevue Love Bites
Erotische Revue mit Burlesque-Tanz, Live-Musik und Stummfilmminiaturen, dazu „amüsante erotische Lesungen, sinnlich, romantisch und verdorben“ (ab 16 Jahre)
Passage Kinos, Hainstr. 19a

21:30
Catalin Dorian Florescu: Der Mann, der das Glück bringt
Alte Handelsbörse, Naschmarkt

21:35
Die Leipziger Buchnacht
Mitwirkende: Thea Dorn, Abbas Khider, Michael Köhlmeier, Antje Rávic Strubel, Juli Zeh. Moderiert von Denis Scheck.
Bayerischer Bahnhof, Schalterhalle, Bayrischer Platz 1
(Achtung: Liveübertragung um 21:50 Uhr in 3-Sat und bei Figaro sowie zeitversetzt um 22:30 Uhr im MDR-Fernsehen)
Abendkasse

Meine Programmvorschläge zur Leipziger Buchmesse 2016 (III): Freitag, 18.3.

Freitag, 18. März 2016

11.00 – 14:30
Produktpräsentationen der Neuland 2.0 Bewohner
Die neuesten und innovativsten Ideen und Produkte der Buch- und Medienbranche werden vorgestellt. Die Buchmesse-Besucher stimmen über ihre Favoriten ab.
Forum Neuland 2.0, Halle 5 / F 401

11:00 – 11:30
Herz über Kopf
Hannah Kaiser und Poppy J. Anderson lesen aus ihren aktuellen Liebesromanen
Forum Literatur Halle 4 / E101

www.aufbau-verlag.de
www.aufbau-verlag.de

11:00 – 11:30
Ronja Rönne: Wir kommen
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100 (auch am Donnerstag, 17.3., in der Langen Leipziger Lesenacht in der Moritzbastei / Samstag, 19.3., 15:30 auf dem Blauen Sofa und Samstag auf der MDR Sputnik LitPop im Neuen Rathaus)

11:10 – 12:00
Im Gespräch: Burkhard Hirsch und Gerhart Baum
„Seit Jahrzehnten sind sie Vorkämpfer für Bürger- und Freiheitsrechte in Deutschland, Hüter des Grundgesetzes, liberales Gewissen der Republik. Vehement und erfolgreich streiten sie gegen Vorratsdatenspeicherung, Lauschangriffe oder Online-Durchsuchungen, aber auch für eine humane Asylpolitik und die universelle Geltung der Menschenrechte. Gerhart Baum und Burkhard Hirsch haben sich nie beirren lassen…“ (Ullstein zur Veröffentlichung „Der Baum und der Hiesch – Deutschland von seiner liberalen Seite “)
Deutschlandradio, Glashalle, Stand 12 (Achtung: Aufzeichnung!); auch um 13:00 auf dem Blauen Sofa

12:00 – 12:30
Katja Kipping: Wer flüchtet schon freiwillig?
LVZ-Autorenarena, Halle 5, Stand C100 (auch 13:45 – 14:30, taz.studio, Halle 5 / H 408)

12:00 – 12:25
Peter Stamm: Weit über das Land
ARD-Forum, Halle 3 /  C 400

12:30 – 13:00
Buchvorstellung: Muslime in Sachsen. Geschichte – Fakten – Lebenswelten.
Ein Semester lang reisten Studierende der Universität Leipzig durch ganz Sachsen, um im Freistaat lebende Muslimen zu treffen. Aus den Gesprächen entstand das Buch „Muslime in Sachsen“. Darin geht genauso um positive und negative Erfahrungen der Muslime in Sachsen ebenso wie um ganz normale Alltagshürden. Das Buch entstand vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit Pegida und Legida in Sachsen. In Sachsen machen Muslime lediglich 0,48 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Forum Kinder-Jugend-Bildung, Halle 2,  A 501 / B 502

01c-winternovellen_Cover_Vorschau_record-pfeffer13:00 – 13:30
Deutschlandpremiere und Heimspiel für den Leipziger Open House Verlag: Die norwegische Autorin Ingvild H. Rishøi liest aus ihren frisch erschienenen Winternovellen. Sie wird begleitet von ihrer Übersetzerin Daniela Syczek.
Nordisches Forum, Halle 4 / D 300

13:00 – 13:30
Abbas Khider: Ohrfeige
FAZ, Halle 4 /  D 101

13:30 – 14:00
Christian Seebauer: Der Israel Trail
1.000 Kilometer in 46 Tagen zu Fuß und ohne Geld durch Israel
Leseinsel Religion, Halle 3, Stand A200
(auch 18.3., 19:00, Freie evangelische Gemeinde (FeG) Leipzig, Roßplatz 8/9

Foto Detlef M. Plaisier
Foto Detlef M. Plaisier

14:00 – 15:00
Workshop: Leipzig liest. Wir schreiben!
„Leipzig lauscht“ berät zu professionellen Rezensionen
Buchhandelsforum, Halle 5 / E 600
(auch 18.3., 19:00, Café Puschkin, Karl-Liebknecht-Str. 74)

14:00 – 15:00
Allein unter Veganern
Mark-Stefan Tietze, Redakteur der Satirezeitschrift „Titanic“, wird für 100 Tage zum Veganer und berichtet von seinem Experiment
Studium rund ums Buch, Halle 5, Stand E510
(auch 18.3., 19:00, Café Puschkin, Karl-Liebknecht-Str. 74)

14:00 – 14:30
Constanze John: Vierzig Tage Armenien
Schon viele Male war die preisgekrönte Autorin Constanze John in Armenien zu Besuch, wohnte bei einer Familie in Jerewan. Im neuen DuMont Reiseabenteuer „Vierzig Tage Armenien“ macht sie sich auf den Weg, das kleine alte Gebirgsland im Kaukasus allein zu durchqueren. Dabei begegnet sie Menschen, die ihr in nur vierzig Tagen eine weite Reise durch die armenische Geschichte, Mythologie und Gesellschaft ermöglichen. Von den Landfrauen lernt sie, Brot zu backen, die Archäologen nehmen sie mit in die Welt der Steine, Vater Aspet zieht mit ihr von Kloster zu Kloster, und jeder weiß uralte Geschichten zu erzählen. Dazu gehört auch die Erinnerung an das grausame und massenhafte Töten armenischer Männer, Frauen und Kinder unter der jungtürkischen Regierung im Osmanischen Reich, das sich 2015 zum hundertsten Mal gejährt hat.
Forum Sachbuch Halle 3, Stand E211

14:00 – 15:00
Grigori Kanowitsch: Kaddisch für mein Schtetl
Ein Familienroman über die letzten zwanzig Jahre des Schtetls in Osteuropa
Forum OstSüdOst, Halle 4, Stand E505
(auch 17:00, Ariowitsch-Haus, Zentrum Jüdischer Kultur, Hinrichsenstr. 14)

14:30
Babet Mader: Dialoge
Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12-14

www.roterdrache.org
www.roterdrache.org

14:30 – 15:00
Abbas Khider: Ohrfeige. Gespräch mit Denis Scheck
ARD-Forum, Halle 3, Stand C400
(auch direkt anschließend 16:00 – 16.30 auf dem Blauen Sofa in der Glashalle mit Dorothea Westphal)

15:30 – 20:30
MÜTTER. Eine Releaseparty der ganz besonderen Art für „MÜTTER – eine überraschende Anthologie“
Unter anderem mit Herausgeberin und Autorin Anja Bagus, Luci van Org und Christian von Aster
DarkFlower, Hainstr. 12

16:30
Philippe Smolarski: Fayvel der Chinese
Karsten Möckel stellt seinen Leipziger „Liesmich Verlag“ vor und präsentiert den Autor Philippe Smolarski.
Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12-14

18:00
Nordische Literaturnacht
Zehn Autoren aus den fünf nordischen Ländern in der langen Lesenacht
Mitwirkende: Magnus Bergh, Sebastian Guggolz, Julie Hastrup, Claus Høxbroe, Haukur Ingvarsson, Minna Lindgren, Jóanes Nielsen, Eiríkur Örn Norðdahl, Tore Rem, Ingvild Hedemann Rishøi, Lotta Sjöberg
naTo, Karl-Liebknecht-Str. 46

www.fischerverlage.de
www.fischerverlage.de

18:30
Peter Prange: Die Rose der Welt
Ein historischer Roman von der Sorbonne, der ersten Universität der Welt
Kompliment: Es ist eine große Auszeichnung, hier lesen zu dürfen
Altes Rathaus, Festsaal, Markt 1

19:00
Lüneburger Krimi-Abend
Nicht nur Sylt, Ostfriesland und Eifel: Auch in Lüneburg gibt es Verbrechen…
Mit den Autorinnen Kathrin Hanke und Claudia Kröger
Central Kabarett, Krimikeller, Markt 9

19:00
KrimiClub im Landgericht
Mitwirkende: Richter MendeEric Berg „Die Schattenbucht“ | Petra Hammesfahr „Fremdes Leben“ | Val McDermid „Anatomie des Verbrechens“ | Christian Schünemann/Jelena Volic „Pfingstrosenrot“ | Sabine Thiesler „Und draußen stirbt ein Vogel“ | Klaus-Peter Wolf „Ostfriesenschwur“
Landgericht, Harkortstr. 9

19:00
PIPER-Fantasy-Nacht
Es lesen Markus Heitz, Michael Peinkofer und Christoph Hardebusch
Schille Theaterhaus, Otto-Schill-Straße 7

19:00
Die große hinZundkunZ-Lesenacht
Bunt, aber nicht leise. Unter anderem mit Hauke von Grimm, Michael Schweßinger und Helmet Duty an den Instrumenten.
hinZundkunZ, Georg-Schwarz-Straße 9

19:00
ZeitPunkt Büchernacht
Science Fiction, Krimi und Geschichten aus dem Starclub des Ostens.
Unter anderem mit Karsten Kruschel, Träger des Deutschen SciFi-Preises 2010 und 2012.
Eintritt: 3 Euro
Auerbach Verlag, Oststr. 40

19:00
Bloggertreffen „Blogg dein Buch“
Asia Garden, Kohlgartenstr. 63

19:30
The Daily Shakespeare. 366 Best Passages from Shakespeare
Shakespeare für jeden! Masterpieces musikalisch und schauspielerisch in Szene gesetzt
Theater der Jungen Welt, Lindenauer Markt 21

20:00 – 23:00
Hör mal, was da kreucht und fleucht – Die Lesung von und mit dem Ungeziefer
Es ranken sich viele Mythen und Legenden um sie: Um Maden und Kakerlaken, Ratten, Mäuse, Spinnen, Fliegen, Pilze, Schlangen und Schrecken, Kröten und Würmer und jegliches andere Geziefer. Carolin Gmyrek und Verleger Torsten Low entführen für zwei Stunden in eine Welt des Raschelns und Knisterns, des Knacken und Wisperns.
La Petite Absintherie, Münzgasse 3

20:15
Manuel Andrack: Schritt für Schritt. Wanderungen durch die Weltgeschichte
Lehmanns Media, Grimmaische Str. 10
Eintritt 3 Euro

ab 20:00
Klassiker I: Die Lesung der Unabhängigen Verlage
Lindenfels Westflügel, Hähnelstr. 27
www.uvlesung.de

ab 23:00
Klassiker II: Die Party der Jungen Verlage
Schauspielhaus, Bosestr. 1

Meine Programmvorschläge zur Leipziger Buchmesse 2016 (II): Donnerstag, 17.3.

Donnerstag, 17. März 2016

10:00 – 10:30
Christian Anders (Lanoo) liest aus seinem BUCH DES LICHTS
Forum Literatur ‚buch aktuell‘, Halle 3 / E 401
(auch 20.03., 10:00 – 10:30 an gleicher Stelle)

10:00 – 18:00
Europa21. Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen. Hörstation – Asylsuchende kommen zu Wort
Seit dem Sommer 2015 sind in der Stadt Leipzig einige tausend neue Asylsuchende unterschiedlicher Herkunft angekommen. Welche Geschichten verbergen sich hinter dieser Zahl? Woher kommen diese Menschen, und was erhoffen sie sich hier und jetzt? In Zusammenarbeit mit dem Kulturradio MDR FIGARO werden Kurzporträts erstellt, in denen Asylsuchende zu Wort kommen. Ihre Stimmen erklingen an Hörstationen im Eingangsbereich der Glashalle.

11:00 – 11:20
Der digitale Autor – Anforderungen und Chancen
Wie verändert die Digitalisierung die Wahrnehmung und das Handeln des Autors?
Ullstein Buchverlage, Halle 3 / B 100

11:30 – 12:00
Raymond Unger: Die Heimat der Wölfe. Ein Kriegsenkel auf den Spuren seiner Familie
Forum OstSüdOst, Halle 4 / E 505

11:30 – 12:00
Lorenz Völker: War mein Großvater ein Nazi? Eine Spurensuche
Forum Sachbuch Halle 3, Stand E211

https://vollytanner.wordpress.com/about/
https://vollytanner.wordpress.com/about/

12:00 – 13:00
Inoffizielles Bloggertreffen
Bloggerlounge, Halle 5 / B 502 (Achtung: Zugang nur mit besonderer Akkreditierung!)

12:00 – 12:30
Der Literaturexpress. Hundert Autoren auf einer Zugreise durch Europa
Forum OstSüdOst, Halle 4, Stand E505

12:00 – 13:00
Kindergeschichten von und mit Volly Tanner
Theaterbus des Theaters der Jungen Welt, Halle 2 / A 400

teheran12:00 – 12:30
Sky du Mont: Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100

12:45 – 13:30
Shida Bazyar: Nachts ist es leise in Teheran
taz.studio, Halle 5 / H 408 (auch 15:00 – 16:00, Halle 5 / E 510)

13:30 – 14:00
Gabriele Pfeffer: Russland schmeckt nach Dill
Literaturcafé, Halle 4 / B 600

13:30 – 14:00
Matthias Lohre: Das Erbe der Kriegsenkel. Was das Schweigen der Eltern mit uns macht
Forum Sachbuch Halle 3 / E 211
(auch 19:30, Thalia-Buchhandlung Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 8–14, und 18.3., 19:00, Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14)

Sahra Wagenknecht in Leipzig, Aug 2014. Foto Detlef M. Plaisier
Sahra Wagenknecht in Leipzig, Aug 2014. Foto Detlef M. Plaisier

14:00 – 14:30
Sahra Wagenknecht: Reichtum ohne Gier
Blaues Sofa, Glashalle
(auch 16:30 in der LVZ-Autorenarena und 18:00 in der Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10)

15:00 – 15:30
Howard Carpendale: Das ist meine Zeit
LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100
(auch 19:00, LVZ Kuppelhalle, Peterssteinweg 19)

16:00 – 16:30
Brauchen Selfpublisher Lektoren? Ein Gespräch mit Ruprecht Frieling
Forum autoren@Leipzig, Halle 5 / D 600

17:00 – 18:00
Tuvia Tenenbom: Allein unter Juden, Allein unter Deutschen
Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms Reisebericht „Allein unter Deutschen“. Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Tuvia Tenenbom, 1957 in Tel Aviv geboren, stammt aus einer deutsch-jüdisch-polnischen Familie und lebt seit 1981 in New York.
Forum Literatur ‚buch aktuell‘, Halle 3 / E 401
(auch Buchhandlung Südvorstadt, Karl-Liebknecht-Straße 126)

www.chbeck.de
www.chbeck.de

18:00 – 19:00
85 Jahre Janosch. Ein Leseabend für große und kleine Leute.
theater.FACT in Barthels Hof, Hainstr. 1

18:30
Catalin Dorian Florescu: Der Mann, der das Glück bringt
Apothekenmuseum, Thomaskirchhof 12

19:00
Die Lange Nacht der kurzen Krimis
Mitwirkende: Ulrike Blatter, Sylvia Eggert, Ralf Alex Fichtner, Ethel Scheffler, Andreas Schieck, Wolfgang Schüler, Anett Steiner, Günther Zäuner
Südfriedhof, Trauerhalle, Prager Str. 210 (Eingang nur über Prager Straße!)

19:00
Der Klassiker: L3 Lange Leipziger Lesenacht
Seit 2005 präsentiert die Lange Leipziger Lesenacht – kurz L3 – auf den vier Bühnen der Moritzbastei die Vielfalt der jungen deutschsprachigen Literatur. Um die besten Sitzplätze kann man ab 18 Uhr wetteifern, dann beginnt der Einlass. Von 19 Uhr bis nach Mitternacht geht dann das Programm.
Moritzbastei, Schwalbennest, Universitätstr. 9
Vorverkauf 9 Euro, Abendkasse: 12 Euro (erm. 9 Euro)

leanderwattig.com
leanderwattig.com

19:00
#pubnpub zur #lbm16
Das entspannte Networking-Meetup für alle Buchleute zum Auftakt der Buchmesse.
Wieder professionell organisiert von Leander Wattig, diesmal auch mit gastronomischen Profis.
Vodkaria, Gottschedstr. 15

19:00
Mai Jia liest aus seinem Roman „Das verhängnisvolle Talent des Herrn Rong“
Seine Bücher verkaufen sich millionenfach: Mai Jia ist der Wegbereiter der chinesischen Spionageliteratur.
Moderation und Dolmetscherin: Dr. Jing Bartz
Konfuzius Institut, Otto-Schill-Straße 1

19:00
Anna Mitgutsch: Die Annäherung
Ariowitsch-Haus, Zentrum für jüdische Kultur, Hinrichsenstr. 4 (auch um 14:00 bei 3sat in der Glashalle)

11119:00 – 21:00 (Einlass 18:30)
Der Norden goes Leipzig
Sechs Autoren aus Norddeutschland mit einer fantastischen Lesung durch Raum und Zeit
Café Saug-Stauber, Karl-Liebknecht-Straße 95

19:00
Ullrich Kroemer: RB Leipzig – Aufstieg ohne Grenzen
Das erste Buch zur Geschichte von Red Bull Leipzig
Fanprojekt Leipzig, Brandvorwerkstr. 37

19:00
Mattias Kneip liest aus „111 Gründe, Polen zu lieben“
Poniatowski, Kreuzstr. 15

20:00 (Einlass 19:00)
ZeitPunkt Poetry Slam
Special Guest: Endgegner André Hermann
Eintritt: 4 Euro
Auerbach Verlag, Oststr. 40

www.suhrkamp.de
www.suhrkamp.de

20:00
Joanna Bator: Dunkel, fast Nacht
Polnisches Institut, Markt 10
(auch 15:00 – 15:30 auf dem Blauen Sofa)

20:00
Die österreichische Kriminacht
Mitwirkende: Lena Avanzini „Nie wieder sollst du lügen. Ein Carla-Bukowski-Krimi“ | Eva Rossmann „Fadenkreuz. Ein Mira-Valensky-Krimi“ | Silvija Hinzmann „Der Duft des Oleanders“
Chocolate, Barfußgäßchen 12

20:00
Lies mich in Bewegung: Wolfgang Schmid liest aus „Pedalpilot Doppel-Zwo“
Ein Fahrradkurier-Roman aus authentischer Feder
Rotor Bikes, Erich-Zeigner-Allee 64 (Kammgarnspinnerei)
(auch 19.3., 21:00, Dr. Seltsam, Merseburger Straße 25)

20:15
Dominique Horwitz liest aus „Tod in Weimar“
Lehmanns Media, Grimmaische Str. 10
Eintritt 3 Euro
(weitere Termine am 17.3.: 11:30 – 12:00, Halle 3 / B 500 und 14:30 – 15:00, LVZ-Autorenarena, Halle 5 / C 100)

www.piper.de
www.piper.de

20:30
Zwei um die Welt – in 80 Tagen ohne Geld
Lesung mit Hansen & Paul Hoepner
In 80 Tagen um die Welt mit dem Anspruch, ohne jegliches Geld aufzubrechen und die Reisekasse unterwegs ausschließlich mit eigener Arbeit zu füllen. Die eineiigen Zwillinge Hansen und Paul Hoepner haben über ihr Abenteuer ein Buch geschrieben. Von Berlin aus reisen sie per Anhalter, Zug, Bus und Flugzeug um den Erdball. Die finanziellen Mittel dazu verdienen sie als Handwerker, Umzugshelfer und Verkäufer selbst gestalteten Schmucks – Betteln ist ausgeschlossen. Und so gelangen sie in einem klapprigen Bulli nach Montpellier, begegnen gleich mehreren Schutzengeln in Lissabon, reparieren auf dem Weg nach Vancouver das Lieblingsspielzeug eines Hells Angel, müssen lernen, dass man nicht zu Fuß nach Myanmar einreisen kann, erfahren, wie schwer es ist, auf Indiens Straßen Geld zu verdienen und erreichen in letzter Minute den Zug nach Russland…
tapir Store, Georgiring 4-7