Preis der Leipziger Buchmesse 2015: Das sind die Nominierten

Preis_Leipziger_Buchmesse.JPG.1129132Die Finalisten für den Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest. Die Jury unter der Leitung von Hubert Winkels hat in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung jeweils fünf Autoren bzw. Übersetzer nominiert. Insgesamt hatten sich 115 Verlage mit 405 Werken für den Preis beworben. Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am Buchmesse-Donnerstag , 12. März 2015, um 16 Uhr in der Glashalle vergeben. Die Preisverleihung kann im Livestream unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de/stream verfolgt werden.

Erstmals begleiten ausgewählte Literatur- und Buchblogger den Preis der Leipziger Buchmesse und erstellen Rezensionen zu jeweils einem nominierten Werk. Diese werden schließlich ab 7. März auf der Webseite des Preises der Leipziger Buchmesse veröffentlicht und auf Facebook und Twitter geteilt.

Bereits im Vorfeld können Literaturfans in Leipzig die Nominierten erleben. Am 22. Februar und 1. März präsentieren sich jeweils zwei beziehungsweise drei nominierte Belletristik-Autoren im Rahmen des MDR FIGARO Radio-Cafés in der Moritzbastei.

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird seit 2005 vergeben und ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Die siebenköpfige Jury setzt sich aus deutschen Journalisten und Literaturkritikern zusammen.

Wer die Stimmen der Jury anhören möchte – hier entlang: : https://www.youtube.com/playlist?list=PL52981C6AAB6A7809

Und das sind die Nominierten 2015:

Kategorie Belletristik:

  • Ursula Ackrill: „Zeiden, im Januar“ (Verlag Klaus Wagenbach)
  • Teresa Präauer: „Johnny und Jean“ (Wallstein Verlag)
  • Norbert Scheuer: „Die Sprache der Vögel“ (Verlag C.H. Beck)
  • Jan Wagner: „Regentonnenvariationen“ (Hanser Berlin)
  • Michael Wildenhain: „Das Lächeln der Alligatoren“ (Klett-Cotta Verlag)

Kategorie Sachbuch/Essayistik:

  • Philipp Felsch: „Der lange Sommer der Theorie.Geschichte einer Revolte 1960-1990“ (Verlag C.H. Beck)
  • Karl-Heinz Göttert: „Mythos Redemacht. Eine andere Geschichte der Rhetorik“ (S. Fischer Verlag)
  • Reiner Stach: „Kafka. Die frühen Jahre“ (S. Fischer Verlag)
  • Philipp Ther: „Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa“ (Suhrkamp Verlag)
  • Joseph Vogl: „Der Souveränitätseffekt“ (diaphanes)

Kategorie Übersetzung:

  • Klaus Binder übersetzte aus dem Lateinischen: Lukrez, „Über die Natur der Dinge“ (Verlag Galiani Berlin)
  • Elisabeth Edl übersetzte aus dem Französischen: Patrick Modiano, „Gräser der Nacht“ (Carl Hanser Verlag)
  • Moshe Kahn übersetzte aus dem Italienischen: Stefano D´Arrigo, „Horcynus Orca“ (S. Fischer Verlag)
  • Mirjam Pressler übersetzte aus dem Hebräischen: Amos Oz, „Judas“ (Suhrkamp Verlag)
  • Thomas Steinfeld übersetzte aus dem Schwedischen: Selma Lagerlöf, „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“ (Die Andere Bibliothek)