Kurzes Fototagebuch zur Leipziger Buchmesse 2017

Montag, 20. März 2017

Ein halbes Jahr ist es her, dass ich Leipzig verlassen habe. Nun bin ich für eine Buchmessewoche zurück. Ich wohne im HAL Atelierhaus, im Leipziger Osten, im Kiez um die Ecke der Eisenbahnstraße. Ich habe die Entwicklung des Hauses lange begleitet, komme zu Freunden zurück.

Nach dem Auspacken führt der erste Weg auf die Eisenbahnstraße. Und sofort ist er wieder da, dieser Grundteppich an Stadtlärm. Klingelnde Straßenbahnen, schreiende Kinder und Mütter, die zurückschreien, ein Junkie, der seine Freundin zusammenbrüllt, ausländische junge Männer, die mir ihre Kürbiskernschalen vor die Füße spucken, ausländische Jugendliche, die an der Kasse bei ALDI lachend ein deutsches Mädchen beschreiben, dass sich gut für einen Arschfick eigne. Und bei Aldi gibt’s keinen Kandis. Direkt vor der Tür wird gerade ein Autoradio ausgebaut. Alles auf zweihundert Metern in fünfzehn Minuten.

Nee Leipzig, lass mal. Ich freue mich über jeden, den ich in dieser Woche wiedertreffe. Und es freuen sich viele auf mich. Aber diese Art zu leben, die will ich nicht mehr.

Dienstag, 21. März 2017

Der Lebensrhythmus gerät durcheinander. Morgens um vier den Ofen anfeuern. Das erfordert Übung: Erst bollert es, dann ist es wieder zu kalt. Die Straßenbahn höre ich nach einigen Vorbeifahrten nicht mehr. Die Eisenbahnstraße erwacht um sechs. Und jede Minute Ideen, die ich aufschreiben muss, auch in der Nacht. Ansonsten ein privater Tag. Abends türkische Linsensuppe und Erdbeeren mit Zucker.

Mittwoch, 22. März 2017  

Gut, dass die Tage länger werden. Morgens um sieben bin ich hellwach, das Ideenkarussell dreht sich.  Türkisches Frühstück. Danach Spaziergang durch den Kiez und in der Innenstadt und natürlich Bücher stöbern bei Lehmanns. Nach einer Stunde fühle ich mich schon verloren.

Samstag, 25. März 2017

Es wird bedrohlich. Ich fühle mich wie von einer Dampfwalze überfahren. Buchmessetage fordern Tribut. Der Körper schmerzt. Jeder Tag endet erst am folgenden Morgen mit einem Döner auf der Eisenbahnstraße. Jeden Morgen nach der Menschwerdung kurze Medienarbeit.

Sonntag, 26. März 2017

Diese Buchmesse war so anders als die vorhergehenden: Ich habe nur eine Lesung miterlebt (Ulrich Völkel konnte mich tatsächlich für das ungeliebte Genre Krimi begeistern), ich war nicht einmal in der LVZ-Autorenarena, und ich habe gerade mal ein Autogramm ergattert von der bezaubernden Aurélie Bastian.

Es gab keine eigenen Mangafotos. Die wenigen Schnappschüsse verdanke ich Sandra Gräfenstein, die mich die komplette Woche so wunderbar unterstützt hat.

Es gab keine Treffen mit den Presseverantwortlichen der Verlage. Woran bemisst sich also mein Erfolg dieser Buchmesse 2017?

Nackte Zahlen: 1.270 Kilometer Autofahrt. 120 Euro Benzinkosten, 200 Euro Unterkunft. Fünf Lesungen, 60 Zuhörer, 12 Buchverkäufe.  Enttäuschend? Bitter? Nach den Lesungen, da erzählen Menschen von sich und der Aufarbeitung der Kriegserlebnisse in der Familie, von der unterschiedlichen Geschichtsrezeption in den alten und neuen Bundesländern, berichten von eigenen Aufzeichnungen der Großeltern und Urgroßeltern. Ich habe Mut gemacht dazu, dass sich Menschen öffnen und mein Thema in ihren Alltag mitnehmen. Dafür bin ich dankbar, das bewegt mich, und das lässt sich nicht in Verkaufszahlen ausdrücken.  Ich bin sicher, dass einige neu geschlossene Kontakte sich entwickeln werden. Und ich spüre: Biografisches Schreiben ist meine Aufgabe der kommenden Jahre. Da ist eine Aufgabe zu mir gekommen, die ich selbst nicht gesucht habe.

Hier einige Impressionen meiner Lesungen:

Und dies sind meine Literaturempfehlungen, die ich aus Leipzig mitgebracht habe:

Claire Fuller, Eine englische Ehe (Piper)
Dominic Smith, Das letzte Bild der Sara de Vos (Ullstein)
Maja Lunde, Die Geschichte der Bienen (btb Verlag / Random House)
Niroz Malek, Der Spaziergänger von Aleppo (CulturBooks)
Aurélie Bastian, Französisch backen
Ulrich Völkel, Unter schwebender Last lauert der Tod (RhinoVerlag)

www.rowohlt.de

… und natürlich die Siegerin in der Sparte Belletristik des Preises der Leipziger Buchmesse. Natascha Wodin ist mit „Sie kam aus Mariupol“ (bei Rowohlt) vom Cover bis zum letzten Satz ein Meisterwerk gelungen. Es passt nicht nur gesellschaftspolitisch in die heutige Zeit, es bietet dem verwöhnten Leser auch alle Attribute bleibend guter Literatur.  Es bewegt, rüttelt auf, lässt innehalten, lässt Figuren leben. Wieder einmal eine weise Entscheidung der Jury für einen herausragenden Beitrag zur Erinnerungskultur.

Für 2018 ist klar: Ich komme wieder zur Buchmesse, auch wieder in den Leipziger Osten. Aber eine komplette Messe, jeden Tag auf dem Gelände, das stehe ich nicht mehr durch. Ich werde älter.

Ich danke allen, die in Leipzig Zeit für mich hatten. Es tut mir leid, dass ich nicht alle treffen konnte. Danke an meine Gastgeber Oile im OAP Plagwitz, Franz Sodann im Kulturbüro DIE LINKE, Norbert Schaal im de Scale, Jörg Mohr in der Vinothek edelrausch und Christoph Hundhammer mit der ersten Open-Air-Lesung im Blockstellwerk Elsteraue.  Die Atmosphäre inmitten des Freiluftateliers ist so inspirierend:

Besonders danke ich dem wunderbaren Team vom Acabus-Verlag Hamburg, der mir die Veröffentlichung eines Herzensprojektes ermöglicht und mich auf jede erdenkliche Weise unterstützt hat. Danke Björn Bedey und Daniela Sechtig! Danke Mädels!

Fotonachweis: Detlef M. Plaisier (24), Sandra Gräfenstein (16), Gerd Eiltzer (2), Zita A. Pataki (1), Jörg Mohr (1)

Mein Programmvorschlag für die Leipziger Buchmesse 2014

Ich freue mich auf den eigenen kleinen Kosmos der Leipziger Buchmesse. Ich werde wieder oft vor dem Blauen Sofa in der Glashalle und in der LVZ-Autorenarena (Halle 5 / A 100) zu finden sein. Auch das Programm des Partnerlandes Schweiz (Glashalle, Stand Nr. 20) bietet attraktive Angebote. Besonders gespannt bin ich auf die Manga-Comic-Convention in HALLE EINS und die vielen phantasievollen Kostüme. Schmerzlich vermisse ich Hellmuth Karasek und Egon Bahr, die mich im letzten Jahr begeisterten.

Die ausgewählten Veranstaltungen überschneiden sich zum Teil. Die Entscheidung, wohin ich gehe, treffe ich nach Tagesform. Einige Veranstaltungen sind an mehreren Tagen aufgeführt, um Alternativen aufzuzeigen. Wenn nicht anders angegeben, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei. Und wer sich gar nicht entscheiden kann: Unter www.leipzig-liest.de/ll/zufallsgenerator hilft der Les-O-Mat, die passende Veranstaltung zu finden.


Samstag, 8. März 2014

Erste Schweizer Begegnungen im Schauspiel Leipzig

15:00 bis 16:00
Schauspiel Leipzig, “Baustelle”
Kindergeschichten & Kinderlieder mit dem Schweizer Musiker Bruno Hächler (für Kinder ab 3 Jahren)


15:00 bis 17:30

Schauspiel Leipzig, Raum neben der “Baustelle”
Werken mit dem Schweizer Taschenmesser
Im Workshop zeigt Felix Immler, wie man mit dem Schweizer Taschenmesser sicher schnitzt (für Kinder ab 8 Jahren).


16:00 bis 16:45

Schauspiel Leipzig, Erfrischungsfoyer
Wilhelm Tell für Kinder
Der iranisch-deutsche Zeichner Mehrdad Zaeri erzählt mit Claudia Malten die Tell-Geschichte für Kinder.


17:00 bis 17:45

Schauspiel Leipzig, Erfrischungsfoyer
Endo Anaconda, Sänger der Schweizer Kult-Band “Stiller Has”, liest aus seinen Kolumnenbüchern “Sofareisen” und “Walterfahren”.


18:00 bis 18:45

Schauspiel Leipzig, grosser Saal
Der Autor Peter Bichsel eröffnet die Reihe der grossen Abendveranstaltungen von “Auftritt Schweiz”.

Montag, 10. März 2014, tagsüber
Rundgang zu den roten Schweizer Lesebänken

Anlieferungsort

1   Schauspiel Leipzig, Bosestraße 1

2   Tagsüber im Park bei Thomaskirche/Marktplatz

3   Hauptbahnhof Leipzig

4   Museum der bildenden Künste, Museumsbuchhandlung, Katharinenstraße 10

5   Alte Nikolaischule, Messeclub, Nikolaikirchhof 2  

6   Bahnhofsbuchhandlung Ludwig, Promenaden im Hauptbahnhof

7   Buchhandlung SeitenBlick, Goetzstraße 2 / Lindenauer Markt

8   Lehmanns Media, Grimmaische Straße 10

9   Buchhandlung an der Thomaskirche

10 Buchhandlung Bücherwurm, Gohliser Str. 20

11 Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Schuhmachergäßchen 4

12 Buchhandlung Hugendubel, Petersstraße 12-14

13 Lesepark im Clara Zetkin-Park


Dienstag, 11. März 2014, tagsüber
Ich fahre Straßenbahn…
…und zwar mit der Linie 16 vom Hauptbahnhof bis zum Messegelände und wieder zurück. Ja, ich weiß, es ist noch keine Buchmesse. Aber zuhören kann man trotzdem schon: Speziell für «Auftritt Schweiz» hat das Autorenkollektiv “Bern ist überall” 15 Spoken-Word-Miniaturen aufgenommen – für jede Haltestelle vom Hauptbahnhof Leipzig bis zur Messe eine. An die Autorennamen muss ich mich noch gewöhnen: Es gibt Beiträge von Laurence Boissier, Christian Brantschen, Arno Camenisch, Ariane von Graffenried, Antoine Jaccoud, Guy Krneta, Pedro Lenz, Gerhard Meister, Noëlle Revaz, Michael Stauffer und Beat Sterchi.


…und gehe dann ins Museum

Die Ausstellung “Schönste Schweizer Bücher 2013″ (Eingangsbereich Museum der bildenden Künste, Katharinenstrasse 10) zeigt die Kollektion der eingereichten und ausgezeichneten Titel des Jahres 2013. Das Besondere: Für die Ausstellung wurden eigens Ausstellungsmöbel entworfen. Geöffnet ist von 10 bis 18 Uhr.


Mittwoch, 12. März 2014

10:00 bis 11:00
Bibliothek Volkmarsdorf, Torgauer Platz 3
Lesung und Gespräch: Amerikanische Märchen und Sagen
Teta Moehs, amerikanische Konsulin in Leipzig, vermittelt nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wieder ein Stück amerikanische Literatur (in englischer und deutscher Sprache, besonders geeignet für Kinder ab acht Jahren).


ab 17:00

Café Waldi, Peterssteinweg 10
Lange Leipziger KrimiNacht 2014
Spannung ist garantiert. Es wirken mit: Joachim Anlauf, Christian Barz, Guido M. Breuer, Jan Flieger, Peter Godazgar, Kerstin Hamann, Martin Keune, Edith Kneifl, Olaf Kolbrück, Ralf Kramp, Andreas M. Sturm und Christine Sylvester.


19:00

Sächsisches Apothekenmuseum, Thomaskirchhof 12
Lesung & Musik mit Henriette Gerber und Roman Petermann
Das bewährte Duo präsentiert unter dem Motto „Leipzig SpuEren“ 53 Kurzgeschichten vom Unterwegssein, Ankommen, SichAufDenWEgMachen aus 12 Monaten + 9 Jahrhunderten.


20:00

theater.FACT in Barthels Hof, Hainstr.
1
MORD-OST – Die große ostdeutsche Kriminacht
Eintritt: 5 Euro
Der Osten weiß, wie man Spannung erzeugt. Dabei sind: Sylvia Eggert, Ralf Alex Fichtner, Uwe Schimunek, Wolfgang Schüler, Anett Steiner, Sylke Tannhäuser und Günther Zäuner.


Donnerstag, 13. März 2014

09:30 bis 11:00
Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
So tickt die Schweiz
Zwei kurzweilige Viertelstündchen. Erst gibt’s einen lauten Weckruf: Die vier Musiker von „Doppelbock“ präsentieren Schweizer Volksmusik „im Kontext der Zeit“ – was das auch immer heißen mag (bis 09:45 Uhr). Danach erklären Martin Walker und Anica Jonas, dass die Schweizer eigentlich harmlos und liebenswürdig sind. Man muss nur ihre Marotten akzeptieren. Zu wissen, welche das sind, könnte hilfreich für die kommenden vier Tage sein. Wer’s mag, kann beide Performances auch an den kommenden Tagen zur gleichen Zeit sehen und hören (bis 10:00 Uhr). Nach dem ersten kleinen Frühstück liest um 10:30 Uhr Martin Suter aus seinem neuen Krimi “Allmen und die verschwundene Maria”. Wer danach noch mehr von Martin Suter hören möchte, kann dies abends in seinem Spezialprogramm im Schauspiel Leipzig ab 18:45 Uhr.


10:30 bis 11:00

Literaturforum, Halle 5 / F 600

Yasmina Khadra liest aus seinem Roman „Der Schreiber von Koléa“


11:00 bis 11:30

Autorenbuchhandlung, Halle 5 / A 101
Signierstunde Roger Willemsen, “Das Hohe Haus”
(auch zweimal am Samstag um 11:30 im Forum autoren@leipzig, Halle 5 / B 600 und um 12:30 in der LVZ-Autorenarena)


11:30 bis 12:00

Forum autoren@leipzig, Halle 5 / B 600

Warum die eigene Website trotz Facebook & Co. wichtig ist


12:30 bis 13:00

Blaues Sofa, Glashalle
Frank Schätzing, Breaking News
(auch um 14:30 Uhr im ARD-TV-Forum Halle 3 / C501 und um 15:30 in der LVZ-Autorenarena)


13:30 bis 14:00

Lese-Treff Halle 2 / D 200
“Atemberaubend. Unheimlich. Fesselnd: Lost Places”
Johannes Groschupf erzählt in “Lost Places” über die wachsende Szene der Urban Explorers, die es auch in Leipzig gibt.


14:00 bis 14:30

Glashalle, Stand Nr. 20
Franz Hohler liest aus „Gleis 4“


14:00 bis 15:00

taz.studio, Halle 5 / E 410

Lesung und Gespräch: Werner Schneyder, Von einem der auszog…

(auch 15:30 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501)


14:30 bis 15:00

Leseinsel Junge Verlage, Halle 5 / D 200

Sabine Kray, Diamanten Eddie

Die Autorin erzählt von ihrem Großvater, einem polnischen Zwangsarbeiter und späterem Juwelendieb (auch am Freitag um 20:00 im Café Süß + Salzig, Merseburger Str. 44, und Samstag um 16:30 auf dem Blauen Sofa)


15:00
Gespräch mit Steffen Meier, Leitung Verlagsbereich Online beim Verlag Eugen Ulmer


16:30 Gespräch mit Daniela Sechtig, ACABUS-Verlag
, über meine geplante Familienbiografie


17:00 bis 17.30

Sachbuchforum, Halle 3 / E 211

Désirée Nick präsentiert ihr neues Buch


17:00 bis 18:00

Stand der Frankfurter Buchmesse, Halle 4 / B 501

Happy Hour & Get Together Finnland


17:00 bis 18:00

Fachforum 2, Halle 5 / C 600

Preisverleihung „Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres“


Den Abend verbringe ich im polnischen Restaurant & Bar Poniatowski, Kreuzstr. 15.


19:00

Paulina Schulz liest aus “Das Eiland” – eine Erzählung über Liebe, Schmerz und unerträgliche Sehnsucht (auch am Sonntag um 14:00 im Literaturforum Halle 4 / E 101)


ab etwa 21:00:
“Stahlbetone, Kenotaphe – Brauttruhen von Mooreiche”
Johann Felix Baldig liest aus seinem Debutroman


Alternativ gibt es ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der Moritzbastei die traditionelle “Lange Leipziger Lesenacht” (10 Euro / ermäßigt 7 Euro).


Ebenso attraktiv ist die Präsentation von Autorinnen und Autoren aus Liechtenstein im theater.FACT, Hainstraße 1 (Barthels Hof), ab 20:30 Uhr. Zum Lesefutter gibt es leckere Käsknopfle und Wein aus Kroatien.


Freitag, 14. März 2014

Wir sehen uns in der Glashalle und bei der LVZ

Der Tag startet in der Schweiz…


10:30 bis 11:00

Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung mit Melinda Nadj Abonji
Die Autorin und Performerin gewann 2011 den Deutschen und den Schweizer Buchpreis mit ihrem Werk “Tauben fliegen auf”.


11:00 bis 11:30

buch aktuell, Halle 3 / E 401

Lesung Nicole Steyer, Das Pestkind – Ein Frauenschicksal aus dem 17. Jahrhundert


11.30 bis 12:00

Café Europa, Halle 4 / E 401

Gespräch: Mein Schlesien – meine Schlesier, u.a. mit Wolfgang Thierse


… dann gibt’s schon Mittagessen:


11:00 – 12:00 Twittagessen

Glashalle 1. Etage / Übergang zum CCL


anschließend

Gespräch mit der Autorin E.M. Jungmann zu ihrem Buch „Das Herz des Abwûn Bd. II“


Die Schweiz hat mich wieder um

13:00 bis 13:30

Schweizer Forum, Glashalle, Stand 20

Es liest Jens Steiner, Träger des Schweizer Buchpreises 2013


dann Entspannung…


ab 14:00
, Literaturforum, Halle 4, E 101

Preisverleihung und Lesung „Lesekünstler/in des Jahres 2014


15:15 bis 16:00

MDR, Glashalle Stand 17
Sendung Sport im Osten
Ein Leckerbissen nicht nur für Sportfans aus dem Osten: Ingo Steuer stellt sein Buch “EISZEITEN – Vom Ehrgeiz getrieben” vor.


Der Höhepunkt des Tages:


15:00 bis 15:30

Blaues Sofa, Glashalle
Thilo Sarrazin, Der neue Tugendterror
Er zündelt weiter und wird wieder die Nation spalten. Sarrazin benennt in seinem neuen Buch vierzehn „vorherrschende Denk- und Redeverbote unserer Zeit“.


Abschluss auf dem Gelände in der LVZ Autorenarena:


16:00 Henryk M. Broder
, Die letzten Tage Europas (auch um 11:00 im Café Europa, Halle 4 / E 401)

16:30 Peter Stamm
, Nacht ist der Tag (auch Samstag um 14:00 im Schweizer Forum, Glashalle, Stand 20)

17:00 Erika Pluhar
, Die öffentliche Frau (auch um 13:00 im Literaturforum, Halle 4 / E 101)


Dann geht es eilig in die Stadt:


Wer feiern möchte, geht ab 18:00 auf die Party der jungen Verlage im Schauspiel Leipzig (Eintritt mit Programm 12 Euro / ermäßigt 9 Euro, nur Party 5 Euro; Programm auf www.read-o-rama.de).


18:00

Stadtbibliothek, Grassisaal

Lesung und Gespräch mit Bascha Mika, Moderation: Jakob Augstein (Lesung auch um 16:00 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501)


20:00

Papa Hemingway, Peterssteinweg 10/Ecke Münzgasse 1
“Eine ungestillte Sehnsucht nach Himmel und Meer”
Lesung und Dias mit Maria Caviglia

Es geht um eine 12-jährige Segelreise auf einem kleinen Segelboot, um exotische Länder, herrliche Trauminselchen und wunderbare Menschen. Es geht um die kritische Auseinandersetzung mit dem Leben in der Karibik und im Pazifik. Eine lebhafte Darstellung mit all seinen schönen Momenten, aber auch einigen Problemen und Hindernissen.


20:00
(Einlass ab 19 Uhr)

LVZ Kuppelhalle, Peterssteinweg 19

Béla Réthy spricht über die Fussballspiele seines Lebens

Eintritt 11,95 Euro  


Samstag, 15. März 2014

Mein Tag des Blauen Sofas


Der Tag beginnt wieder in der Schweiz:

10:30 bis 11:00
Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung mit Federica de Cesco
Jetzt müssten sie mich am Schweizer Stand kennen. Diesmal höre ich Federica de Cesco. Sie liest aus ihrem aktuellen Roman “Tochter des Windes”, einer Liebesgeschichte, die in Japan spielt.


11.30 bis 12:00

Nordisches Forum, Halle 4 / C 403

Hakan Nesser, Himmel über London


Dann mache ich es mit vor dem Blauen Sofa bequem (na ja, so bequem ist es auf den Würfeln auch nicht). Ich freue mich auf


12:30 Kim Leine
, Ewigkeitsfjord (auch um 14:00 im Nordischen Forum, Halle 4/ C 403)

14:00 Margaret Atwood
, Die Geschichte von Zeb

14:30 Margriet de Moor
, Melodie d’Amour (auch um 16:00 bei 3sat in der Glashalle)

15:30 David Safier
, 28 Tage lang (weitere Auftritte: Freitag um 17:00 im ARD TV-Forum, Halle 3 / C 501 und Samstag um 14:30 bei 3sat in der Glashalle))

16:00 Arnulf Baring
, Der Unbequeme

17:00 Ulrike Draesner
, Sieben Sprünge vom Rand der Welt (zweimal auch am Freitag um 11:00 in der Glashalle, Empore Nord, 3sat Stand 18 und um 12:00 bei ARTE, Glashalle, Stand 11)


…und irgendwie muss ich auch die LVZ-Autorenarena einbauen:


11:00 Katja Petrowskaja
, Vielleicht Esther (weiterer Termine u.a. am Freitag um 10:30 bei 3sat in der Glashalle und um 11:30 auf dem Blauen Sofa)

12:30 Roger Willemsen
, Das Hohe Haus

14:00 Ulrich Wickert
, Das marokkanische Mädchen


15:30 Ingrid Noll
, Hab und Gier (auch am Sonntag um 13:30 im Literaturforum, Halle 4 / E 101)


…oder mache ich doch noch einen Abstecher zum Sport?


14:00 bis 14:30

Sachbuchforum, Halle 3, E 211

Sven Hannawald stellt seine Autobiografie vor


…oder zur aktuellen Politik?


16:00 bis 16:30

Leseinsel Religion, Halle 3 / a 200

Rupert Neudeck analysiert den syrischen Bürgerkrieg


Abends ab 19:00 geht es zur Kriminacht in der LVZ-Kuppelhalle. Es lesen u.a. Hakan Nesser, Ulrich Wickert und Patricia Holland Moritz. Eintritt: 11,95 Euro.


Sonntag, 16. März 2014
Ein ruhiger Abschlusstag


ab 09:00: Familienfrühstück
, Magnolienallee Glashalle (Preis für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 12 Euro, Kinder unter/ab 100 cm: frei/6 Euro)


Das Blaue Sofa, Glashalle


11:30 Arne Dahl
, Neid

12:00 Assani-Razaki Ryad
, Imam


13:30 bis 14:00

3sat, Glashalle

Clemens J. Setz liest „Die Vogelstraußtrompete“


14:00 bis 14:30: Mein Abschied von der Schweiz

Schweizer Forum, Glashalle, Stand Nr. 20
Lesung und Gespräch mit Adolf Muschg
(vorher schon am Freitag, 11:00 in der LVZ-Autorenarena)
“Im Erlebensfall” versammelt Muschgs politische Essays der letzten 10 Jahre.